Fortbildung

Entscheidungen treffen und Prioritäten setzen

Egal, ob es darum geht, Ziele zu erreichen oder Aufgaben nicht mehr vor sich herzuschieben – beides ist Teil von Selbstführung. Werkzeuge, um eigenverantwortlich aktiv zu werden, erläutert die ehemalige Betreuungsleiterin und Wirtschaftspsychologin Sarah Müller-Sixer in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Aktivieren.

Mitarbeiterin telefoniert, Foto: Werner Krüper
Foto: Werner Krüper Spontane Telefonate oder ungeplante Angehörigengespräche forden von Betreuenden immer wieder, Prioritäten zu setzen.

Um im Betreuungsalltag beispielsweise Abläufe effektiver zu gestalten, so sollten Betreuende in die Verantwortung gehen und Veränderung vorantreiben, ist Ergotherapeutin und Wirtschaftspsychologin Sarah Müller-Sixer überzeugt. Zum Treffen von Entscheidungen gehört ihr zufolge, auch mal klar Nein zu sagen. “Sich abzugrenzen bedeutet Selbstschutz. Und davon hat jeder etwas: Welchen Nutzen hast du, deine Leitung oder deine Bewohner:innen davon, wenn du irgendwann ausgebrannt und ständig gereizt bist?”, fragt sie in der aktuellen Aktivieren.

Außerdem empfiehlt die ehemalige Betreuungsleitung, Prioritäten zu setzen und Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit zu sortieren sowie zu priorisieren. Ihr Tipp: “Hast du also mal wieder einen Berg an Aufgaben vor dir, so stelle je Aufgabe, zwei Fragen: Wie wichtig ist die Aufgabe? Wie dringend ist die Aufgabe?”

Mehr konkrete Tipps für die Selbstorganisation in der Betreuung stehen in der aktuellen Aktivieren.

Ideen für die Beschäftigung finden sich in der Ideendatenbank des Portals AktivierenPlus. Der Zugang ist für Abonnenten der Zeitschrift bereits im Preis integriert und nach einmaliger Registrierung unbegrenzt möglich.

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