News
Trainieren und faszinieren mit Tierfotos
Begegnungen mit einem Tier wirken nachhaltig, sind aber nicht immer möglich. Dann eignen sich ausgesuchte Tierfotos als gute Alternative. Die Neuropsychologin Stefanie Böttger stellt in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Aktivieren vor, wie Tierbilder ihre Wirkung bei kognitiv und motorisch eingeschränkten Menschen entfalten.

Tierbilder eignen sich als gute Alternative in der Sozialen Betreuung, wenn die Arbeit mit Tieren live nicht möglich ist.
Foto: Stiftung Bündnis Mensch & Tier/Carola Otterstedt
Böttger, die mehr als zehn Jahre Erfahrungen in der praktischen Tiergestützten Intervention gesammelt hat, übt zum Beispiel mit Menschen, die aufgrund eines Schlaganfalls oder einer Tumorerkrankung kognitiv schwer beeinträchtigt sind, die Wortfindung anhand von Tierbildern.
Stimmungsvolle Tierbilder, wie etwa aus dem Hundekalender der Stiftung Bündnis Mensch & Tier, sprechen nach der Erfahrung der leitenden Neuropsychologin im Klinikum München Harlaching auch die Seele der Patienten positiv an. Sie fragt zum Beispiel: "Was meinen Sie, wie geht es dem Hund?" Jeder Patient sehe in den Bildern natürlich eine etwas andere Stimmung des Hundes. Die Einschätzung des Hundes und seiner Emotionen könne auch etwas darüber erzählen, wie der Patient sich gerade fühlt, weiß Böttger. "Da sind Hundebilder ein wunderbarer Gesprächsanlass, denn sie bilden eine Brücke, die eigenen Gefühle ausdrücken zu dürfen." Auch beobachte sie, dass sich einige sich von der Stimmung des Tieres anstecken lassen.
Wie Böttger Tierbilder in ihrer therapeutischen Arbeit sonst noch einsetzt und was dabei zu beachten ist, ist nachzulesen in der aktuellen Ausgabe von Aktivieren. Sie kennen die Zeitschrift noch nicht? Dann sichern Sie sich Ihr kostenloses Probeexemplar.
Buchtipps:
Spiel und Spaß mit Tieren, Susanne Neis
Das Tierbuch, Spaß mit "tierischen" Aktivierungen, Andrea Friese, Anne Halbach
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu verfassen.
Sie haben noch kein Konto?
Jetzt registrieren