Angebotsplanung

Wie Sie spielerisch Kompetenz stärken

Miteinander spielen ist eine Alltags- und Lebenserfahrung, die uns von Kind auf begleitet und prägt. In vielen sozialen Berufsfeldern wird das Spielen therapeutisch gewinnbringend angewandt – so auch in der Betreuung von Menschen mit Demenz.

- Spiele dienen oft als eine Brücke in die orientierte Vergangenheit.

Sprüche zum Ergänzen erinnern beispielsweise an Elternliebe, Berufsfreude und Familie. “Der Mensch hat in diesen Momenten Bilder von Geborgenheit, Sicherheit und Heimat vor Augen”, schreibt Altenpflegefachkraft Stefan Gutensohn in der aktuellen Ausgabe von Aktivieren. Die Spielbegleiter:innen verwenden die Worte laut Gutensohn als biografische Krücken in eine orientierte, gute Zeit. Der durch die Gedächtnislücken im Alltag erlebte Identitätsverlust wird während der Spielzeit kompensiert oder vorübergehend vergessen gemacht. Die Spiele, die so als Brücke in die orientierte Vergangenheit erlebt werden, sind seiner Erfahrung nach mehr als eine biografieorientierte Therapie: “Sie sind eine Identitätstherapie, die sich als kleines Lebensgeschenk erweist.”

Sprichworte fördern die Erinnerung

So erleben Betreuende häufig, dass ein kurzes Sprichwort eine große Wirkung haben kann. “Dies ist sicher einer der Gründe, warum das spielerische Erinnern an Worte, Redensarten und mehr seinen festen Platz im Betreuungsangebot hat”, ist Gutensohn sicher.

Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Aktivieren. Weitere Ideen für die Beschäftigung finden sich in der Ideendatenbank des Portals AktivierenPlus. Der Zugang ist mit dem Abonnement der Zeitschrift Aktivieren bereits im Preis integriert und nach einmaliger Registrierung unbegrenzt möglich.