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Subkutane Infusionen: Was Pflegekräfte bei der Infusionstherapie beachten müssen

Wenn Pflegebedürftige nicht mehr genug trinken können, sind subkutane Flüssigkeitsapplikationen eine Alternative. Seit 2013 sind diese im Rahmen der häuslichen Krankenpflege verordnungsfähig. Was Pflegefachkräfte bei der Hypodermoklyse beachten sollten, lesen Sie in der August-Ausgabe der Zeitschrift Altenpflege.

subkutane Infusion Altenpflege
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Subkutane Infusionen eignen sich bei Dehydratation zur kurzzeitigen Überbrückung – bis der Pflegebedürftige wieder genug trinken kann. Foto: Werner Krüper

Seit August 2013 können nach einer Richtlinie des gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) Vertragsärzte die subkutane Infusion zur Behandlung mittelschwerer Dehydrierung von Patienten im Rahmen der häuslichen Krankenpflege verordnen. Diese seit Jahren bekannte und zum Teil in Vergessenheit geratene Therapieoption wird daher in ambulanten sowie in stationären Pflegeeinrichtungen künftig häufiger eingesetzt. Bei der subkutanen Infusionstherapie, auch Hypodermoklyse genannt, muss allerdings der enge Indikationsrahmen beachtet werden.

Pflegefachliche Grundlagen der Hypodermoklyse

Der durchschnittliche tägliche Volumenbedarf des Erwachsenen beträgt ca. 35 ml/kg Körpergewicht, der unter normalen Umständen durch die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme ausreichend gedeckt wird. Ursachen für eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme insbesondere bei pflegebedürftigen Menschen können ein vermindertes oder fehlendes Durstgefühl, Schluckschwierigkeiten und Verwirrtheit sein. Insbesondere ältere Menschen haben aufgrund des abnehmenden prozentualen Wasseranteils am Körpergewicht geringe oder eingeschränkte Kompensationsfähigkeiten bei unzureichender Flüssigkeitszufuhr im Vergleich zu Gesunden. Wie es zur Dehydration kommt, welche typischen Symptome auftreten und worauf Pflegefachkräfte bei der subkutanen Infusion achten müssen, lesen Sie in der August-Ausgabe von Altenpflege.

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