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Mit Validation Wertschätzung vermitteln

Eine validierende Kommunikation in der Sozialen Betreuung gibt Demenzbetroffenen das Gefühl, verstanden und wertgeschätzt zu werden. Wer so kommunizieren möchte, muss sich zunächst in den Bewohner hineinversetzen.

Betreuerin und ältere Dame in Nahaufnahme im Gespräch
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Für eine validierende Komminikation empfiehlt es sich, sich mit dem Gesprächspartner auf Augenhöhe zu begeben und ihn vielleicht sogar vorsichtig am Arm zu berühren.

Foto: Werner Krüper

Naomi Feil hat mit der Validation eine Kommunikationsmethode im Umgang mit demenzkranken Menschen gefunden, die bestimmte Gesprächs- und Fragetechniken umfasst. Gleichzeitig wird unter Validation eine wertschätzende Grundhaltung im Umgang mit Demenzbetroffenen verstanden. Aktivieren-Autorin Monika Weidlich zeigt in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift anhand von Beispielen, wie eine derartige Kommunikation funktioniert.

Sie macht deutlich, wie es gelingen kann, die Motive demenzbetroffener Menschen für ein bestimmtes Verhalten oder bestimmte Äußerungen zu analysieren und angemessen darauf zu reagieren. Aus Weidlichs Sicht empfiehlt sich hierzu häufig ein "einfühlsamer Mittelweg" zwischen Lüge und Wahrheit – um die Betroffenen einerseits mit der Wahrheit nicht weiter zu verwirren oder zu verletzen, sie aber auch nicht zu belügen, da dies weder ethisch zu vertreten sei, noch zu einer dauerhaften Lösung führe.

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