Angebotsplanung

Kneipp-Anwendungen gefragter denn je

Am 17. Mai 2021 wäre Sebastian Kneipp 200 Jahre alt geworden. Der 1821 geborene Pfarrer und Naturheilkundler und Begründer der Kneipp-Bewegung hat mit seinem ganzheitlichen Ansatz für mehr Gesundheit und Wohlbefinden gesorgt. Aktivieren stellt aktuell in einer Serie vor, wie Kneipp den Pflege- und Betreuungsalltag bereichert.

Foto: Haus St. Maria Immaculata
Foto: Haus St. Maria Immaculata Wasser ist eines der fünf Elemente, auf denen die Kneipp-Lehre aufbaut. Armbäder werden im Haus St. Maria Immaculata in Essen regemäßig durchgeführt.

Kneipps Gesundheitskonzept wurde stetig und auf Basis neuester wissenschaftlicher Forschungsergebnisse weiterentwickelt und umfasst heute fünf Elemente: Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilpflanzen und Lebensordnung. Hinter diesem ganzheitlichen Ansatz verbirgt sich die Erkenntnis, dass ein richtig funktionierendes Immunsystem, eine umfassende körperliche Fitness und eine gute Stressresistenz wichtig für die Selbstheilungskräfte sind, mit denen die Widerstandsfähigkeit gestärkt wird. Die Kneipp-Therapie ist mittlwerweile sogar immaterielles Kulturerbe der Unesco.

Das Haus St. Maria Immaculata in Essen ist als offizielle Kneipp-Einrichtung zertifiziert und hat 2017 dafür sogar den AltenpflegePreis erhalten. Im Kneipp-Jahr 2021 stellt die Einrichtung in einer vierteiligen Reihe in der Zeitschrift Aktivieren vor, wie sie die Kneipp-Philosophie im Alltag umsetzt – etwa mit Wasseranwendungen, wie Wassertreten und kalten Güssen, aber auch die Heilkräuter aus dem hauseigenen Kräutergarten werden regelmäßig in Aktivitäten und in den Speisenplan integriert.