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Dokumentation: alles Wichtige auf einem Blatt

Das Berichteblatt in der Pflege- und Betreuungsdokumentation sorgt dafür, dass alle Mitarbeiter den gleichen Informationsstand haben. Das erläutert Aktivieren-Autorin Bettina Greb-Kohlstedt im Expertentipp in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Aktivieren.

Dokumentationsmappen im Hängeregister
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Ein Berichteblatt dient als Infoquelle für das gesamte Team.

Foto: Werner Krüper

Besonderheiten im Verhalten, Erleben und in der Wahrnehmung können und müssen in einem Berichteblatt von allen Mitarbeitern aus Pflege und Betreuung festgehalten werden, so die Dozentin und Autorin (Dokumentation in der Betreuungsarbeit), die ausgebildete Multiplikatorin für die Dokumentation nach dem Strukturmodell ist. Sie unterstreicht die Bedeutung des Berichteblattes, um Situationen zu beschreiben, Bedarfe zu erkennen, gegenseitiges Handeln zu verstehen und gemeinsame Absprachen festzuhalten und deren Wirkung zu verfolgen.

Läuft eine demenzbetroffene Bewohnerin mit trockenem Brot auf dem Flur auf und ab, kann dies ihrem Wunsch entsprechen, immer genug Brot bei sich zu haben, da sie sich in ihrer Welt auf der Flucht befindet – so das Beispiel der Autorin. Fehle hingegen diese Information und der Grund für die Brotgabe, könne dies leicht zu Irritationen bei Angehörigen oder auch bei einer Qualitätsprüfung führen. "Mit einer gemeinsamen Dokumentation in der Planung und mit dem Berichteblatt wäre alles leicht zu klären gewesen", resümiert Greb-Kohlstedt.

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