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DBfK: Impfung ist auch eine Frage der der Kollegialität

Die Gesundheitsministerkonferenz hat beschlossen, dass Ungeimpfte im Falle einer angeordneten Quarantäne keinen Lohn mehr erhalten sollen. Der Deutsche Berufsverband für Pflege (DBfK) hat allerdings Zweifel daran, dass sich die Impfbereitschaft dadurch steigern lässt.

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Foto: AdobeStock/Blue Planet Studio Ohne Kollegialität geht es nicht in der Altenpflege. Der DBfK findet, dass auch die Impfung gegen Covid-19 dazu gehört.

Der DBfK setzt weiterhin auf Überzeugungsarbeit, um die Impfquote zu erhöhen. In der Impfkampagne sei noch längst nicht alles ausgeschöpft. Der Berufsverband rät allen Pflegenden nachdrücklich zu einer Impfung. In den Pflegeberufen sei es außerdem eine Frage der Kollegialität: Wenn Ungeimpfte wegen einer Quarantäneanordnung ausfielen, müsse dies von den sowieso schon überlasteten Kolleginnen und Kollegen kompensiert werden.

Der finanzielle Druck durch den Lohnstopp erhöhe außerdem die Gefahr, dass positiv Getestete das Ergebnis verschweigen würden, um eine Quarantäne zu umgehen. Dies würde eine Gefahr für andere darstellen.

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