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Corona-Impfung: Keine gesetzliche, aber moralische Pflicht
Die Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) hat eine Impfpflicht für Pflegende erneut abgelehnt. Insbesondere für Beschäftigte in Gesundheitsberufen gebe es aber „eine moralische Pflicht, sich impfen zu lassen“, sagte Verbandspräsident Georg Sigl-Lehner der Augsburger Allgemeinen.

Zum einen könne man so andere Menschen schützen. Zum anderen sei der Selbstschutz ein wichtiges Argument für eine Corona-Impfung.
In Frankreich und Griechenland gilt künftig für Beschäftigte im Gesundheitswesen eine Corona-Impfpflicht (wir berichteten). Das Parlament in Paris stimmte Ende Juli entsprechenden Plänen von Präsident Emmanuel Macron zu. Betroffen sind zum Beispiel Beschäftigte in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Die Impfpflicht für Menschen im Gesundheitswesen und im Kontakt mit Risikogruppen wurde vom Parlament etwas entschärft.
Wer bis Mitte September keine Impfung hat, kann nicht gekündigt werden. Stattdessen droht eine Aussetzung des Gehalts. Das 67-Millionen-Einwohner-Land kämpft derzeit gegen eine vierte Corona-Welle. Die Zahl der Neuinfektionen in Frankreich steigt seit Ende Juni stark an. Zuletzt lag sie auf 100.000 Menschen innerhalb einer Woche bei 166.
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