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Betreuungsteams spielen zentrale Rolle in der Sterbebegleitung

Soziale Betreuung übernimmt eine Schlüsselrolle beim Begleiten und Betreuen sterbender und ihnen nahestehender Menschen. Ein flexibles Konzept mit Handlungsleitfäden, wie im Seniorenwohnen in Alzenau, unterstützt Betreuungsteams bei dieser anspruchsvollen Aufgabe.

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Foto: Werner Krüper

Sterben gehört zum Leben. Das Sterben nicht mehr zu tabuisieren, hat sich Pflegeinrichtung Seniorenwohnen Alzenau vorgenommen. Ein multiprofessionelles Team arbeitet an der Entwicklung und Evaluation von Konzepten und sorgt dafür, dass diese Inhalte in den Pflegealltag und in die Tätigkeiten der Mitarbeiter der Sozialen Betreuung einfließen und umgesetzt werden. Wichtig ist dabei vorallem, dass alle Beteiligten aus Pflege und Betreuung eng zusammenarbeiten und sich zum Beispiel im Rahmen von Fallbesprechung auf besondere Maßnahmen verständigen.

Auch in der Sterbebegleitung stellt der hohe Anteil demenzbetroffener Bewohner von etwa 60 Prozent eine zusätzliche besondere Herausforderung für alle Beteiligten dar. Ein großer Vorteil könne dabei sein, dass Mitarbeiter der Sozialen Betreuung die Bewohner meist schon seit dem Heimeinzug kennen, weiß Aktivieren-Autorin Jana Niehof. So sind Biografie, Vorlieben und Abneigungen bekannt; ein Vertrauensverhältnis konnte in der vergangenen Arbeit mit dem Bewohner und den Angehörigen aufgebaut werden. Somit ist es möglich, eine individuelle Begleitung im Sterbeprozess zu gewährleisten. Wie dies genau das funktioniert und was sonst noch zu beachten ist, erfahren Interessierte in der Septemberausgabe der Zeitschrift Aktivieren.

Mehr zum Thema lesen Sie zum Beispiel im "Lernbuch Lebensende". Gesprächsimpulse für die Begleitung geben "Landschaften der Trauer".