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Besuche in Pflegeheimen sind weiter herausfordernd

Besuche in Senioren- und Pflegeheimen in Niedersachsen zu organisieren, ist nach Angaben der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen nach wie vor eine Herausforderung. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa).

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Foto: AdobeStock/Gina Sanders Zwischen Lockerungen und Infektionsschutz: Pflegeheimbesuche bleiben eine Gratwanderung.

„Wir brauchen weiterhin eine gute Balance zwischen dem notwendigen Schutz der Bewohner und des Personals und dem berechtigten Interesse, dass auch in den Pflegeheimen Besuche und ein möglichst normales Leben wieder möglich sind“, sagte der Vorsitzende des Gremiums, Hans-Joachim Lenke.

Die Hygienekonzepte müssten dementsprechend gestaltet werden. Ausschlaggebend für die Art der Vorgaben und die Zahl der Besuchenden seien die örtlichen Gegebenheiten, erklärte Lenke, der auch Vorstandssprecher der Diakonie in Niedersachsen ist.

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Die rund 2.000 Alters- und Pflegeheime in Niedersachsen wurden hart von der Corona-Pandemie getroffen. Der Landesarbeitsgemeinschaft zufolge gab es zu Beginn der Pandemie und ab Herbst 2020 „erhebliche Infektionsausbrüche“ in den Heimen. Zahlreiche Menschen starben. Inzwischen hat sich die Lage unter anderem durch Corona-Schutzimpfungen verbessert.

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