Angebotsplanung
Wie Betreuende bettlägerigen Menschen Lebendigkeit ermöglichen
Bettlägerige Menschen zu betreuen ist eine Herausforderung, da sie häufig multimorbid, hochaltrig und im Demenzgeschehen weit fortgeschritten sind. Dies geht für das soziale und pflegerische Umfeld mit besonderen Herangehensweisen und Aufgaben einher.

Welche Möglichkeiten stehen uns zur Verfügung, Lebensqualität und Lebendigkeit zu ermöglichen? Wie können wir Menschen unterstützen, ihre Fähigkeiten zu erhalten, sie zu fördern und zu reaktivieren als auch ihre Sinneswahrnehmungen zu stärken? Antworten gibt Sabine Baumbach im Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe von Aktivieren. Die Dozentin, Ergotherapeutin, Validationsanwenderin und Expertein für Palliative Care hat jahrzehntelange Erfahrung in der Betreuung von Menschen im Lebensraum Bett. Anhand von Fallbeispielen erläutert sie, wie Betreuende Zugang zu den Bedürfnissen dieser Menschen erhalten und ihre Lebensqualität verbessern.
Ganz praktische Angebote im Lebensraum Bett sind Baumbachs Erfahrung nach
- tiergestützte Angebote
- musikbetonte Beschäftigung wie Singen und Einsatz von Rhythmusinstrumenten/Zauberharfe
- Clownsbesuche
- Einsatz von Therapiepuppen
- Basale Stimulation aller Sinne – Hören, Sehen, Tasten, Fühlen, Riechen, Schmecken
- Kochen am Bett
- Arm-Hand-Massagen
- beruhigende Fußmassagen
- Erinnerungsangebote anhand der Lebensgeschichte (zum Beispiel mit Tablet/Internet)
- biografisch gestützte 10-Minuten-Aktivierung
Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Aktivieren. Weitere Ideen für die Betreuung immobiler Menschen finden sich in der Ideendatenbank des Portals AktivierenPlus. Der Zugang ist für Abonnenten der Zeitschrift bereits im Preis integriert und nach einmaliger Registrierung unbegrenzt möglich.
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