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Weihnachtszeit: Pflegeheime bleiben hoffnungsvoll

Die Weihnachtszeit steht vor der Tür. Neben der Vorfreude macht sich angesichts der Corona-Zahlen auch ein mulmiges Gefühl breit. Vor allem auf die Pflegeheime wird mit Sorge geblickt – die Senioren selbst hoffen auf eine besinnliche Zeit.

Weihnachsfeier; istock/amriphoto
Foto: istock/amriphoto Durch die hohe Impfquote könne den Bewohnerinnen und Bewohnern einiges ermöglicht werden, ist der DRK-Kreisverband Sangerhausen überzeugt - so auch eine kleine Weihnachtsfeier.

Ein Ende der Pandemie ist angesichts der steigenden Infektionszahlen und der zunehmenden Hospitalisierungsrate nicht in Sicht. So große Einschränkungen wie im vergangenen Jahr wird es laut einem Bericht der Deutschen Presseagentur aber in den Pflegeheimen nicht geben. Sicherheit sollen vor allem Corona-Impfungen und regelmäßige Tests für alle. Das lasse wenigstens ein Stück weit Normalität und Gesellschaft zu, heißt es in dem Bericht.

Aktuell plant etwa das DRK-Pflege- und Betreuungszentrum “Tor zur Altstadt” im sachsen-anhaltinischen Sangerhausen für die Bewohnerinnen und Bewohner zwei kleine Weihnachtsfeiern – eine für jede Etage. “Die Bewohner sind doch alle geimpft, und viele der Bewohner haben auch jetzt schon die Booster-Impfung. Wir gehen mal positiv ran”, sagte Pflegedienstleiterin Sindy Siegmund.

Von den Beschäftigten im Haus seien bis auf wenige Ausnahmen etwa aus gesundheitlichen Gründen alle geimpft, sagte der Vorsitzende des DRK-Kreisverbands Sangerhausen, Andreas Claus. Im ganzen Kreisverband seien 80 Prozent der Beschäftigten geimpft. Das ist für die Pflegeheime in Sachsen-Anhalt eine sehr hohe Quote.

Passend dazu: Infektionsschutzgesetz: mehr Tests und obligatorische Impfung