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Präventionsprojekt erprobt Robotik in Pflegeheimen

Pflegebedürftige Menschen brauchen in ihrem Alltag Bewegung und geistige Aktivitäten. Dabei soll sie das vdek-Präventionsprojekt ROBUST unterstützen, das in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein gestartet ist. Mit Hilfe eines Roboters bieten Betreuende den Bewohnerinnen und Bewohnern von Pflegeeinrichtungen Trainings zur Bewegung und zur Aktivierung an.

vdek-Projekt Robust, Foto: Fachhochschule Kiell
Foto: Fachhochschule Kiel Ein besonderer Fokus des Projekts liegt auf der Untersuchung von Wirksamkeit auf Bewohner:innen und Akzeptanz der technischen Maßnahmen auf Beschäftigte und Organisationen.

„Die Robotik kann Pflegebedürftigen ganz neue Möglichkeiten bei ihren Aktivitäten eröffnen“, sagt Dirk Ruiss, Leiter der vdek-Landesvertretung Nordrhein-Westfalen. „Mit diesem Forschungsprojekt in der Prävention und Gesundheitsförderung betritt der vdek Neuland.“ Claudia Straub, Leiterin der vdek-Landesvertretung Schleswig-Holstein, ergänzt: „Der Umgang mit dem Roboter macht den Menschen Spaß. Er bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten, um die Bewohner zu geistiger und körperlicher Aktivität anzuregen.“

Roboter „Pepper“ im Einsatz

ROBUST wird von den Ersatzkassen finanziert und läuft über drei Jahre. Die Inhalte und Trainingsaktivitäten wiederum werden gemeinsam in einem Projektverbund erbracht: Forscher, Entwickler, Pflegebedürftige, Angehörige, therapeutische Fachkräfte, Pflegefachkräfte und Mitarbeitende des Sozialen Dienstes wirken daran mit. Der Verbund nutzt den Roboter „Pepper“ und entwickelt passgenaue gesundheitsfördernde Anwendungen für die Bewohner der Pflegeheime, damit diese mit „Pepper“ agieren können. Dessen Sensoren und Ausstattung ermöglichen eine intuitive Interaktion und fördern die Kommunikation mit den Nutzenden.

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