Angebotsplanung

Musiktherapie trifft Digitalisierung

Das Potenzial von Digitalisierungsprozessen hat auch die Musiktherapie erkannt. Das Forschungsprojekt „Musiktherapie 360“, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), konnte bereits den positiven therapeutischen Effekt der Musik nachweisen. „Wir möchten diesen Erfolg nun auch auf das Arbeiten mit einem Tablet übertragen“, sagt der Leiter des Projekts „Musiktherapie in der geriatrischen Pflege“, Prof. Dr. Alexander F. Wormit.

Gitarre und Tablet
Foto: SRH Hochschule Heidelberg Mit digitalen Hilfsmitteln können die Musiktherapeutinnen und -therapeuten den aktuellen Anforderungen durch die Corona-Krise innovativ und erfolgreich begegnen.

In der ersten Projektphase werden musiktherapeutische Interventionsangebote für den Praxisalltag implementiert und in den kooperierenden Einrichtungen (Stadtresidenz Heidelberg, Altenpflegeheim Haus Philippus) digital erprobt. Musiktherapeuten können die Vorteile der Technik nutzen und mittels Tablets mit den Bewohnern einzeln oder in der Gruppe singen. Diese Tablets wurden von Bürgerstiftung Heidelberg zur Verfügung gestellt.

Die ersten Ergebnisse zeigen, dass die digitalisierten musiktherapeutischen Maßnahmen das Spektrum an analogen Angeboten sinnvoll erweitern. Diese Art von Interventionen bietet nicht zuletzt die Möglichkeit, die Corona-bedingten Herausforderungen anzunehmen.

Das Projekt wird gefördert von der Volker Homann-Stiftung aus Freiburg und unterstützt die heilende Wirkung der Musik mithilfe digitaler Medien und neuer Technologien.

Mehr Infos über den Bachelor-Studiengang Musiktherapie and der SRH Hochschule Heidelberg.