Angebotsplanung
Mobiler Projektor sorgt für Abwechslung
Neue Therapiegeräte für die Bewohnerinnen und Bewohner in den Seniorenzentren St. Lioba und Am Roten Rain des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Fulda bringen vielfältige Anreize.

Zwei neue Therapiegeräte in Fulda und Petersberg (Hessen) helfen dabei, betreuten Menschen ein abwechslungsreiches und spannendes audiovisuelles Erlebnis zu vermitteln. Besonderer Vorteil für alle laut Erfahrung der Mitarbeitenden: Dies gelinge unabhängig von Mobilität und Allgemeinzustand der Pflegebedürftigen.
Qwiek.up, so heißt das neue Therapiegerät, das seit einigen Wochen zum Einsatz kommt. „Der mobile Projektor wird im Rahmen der Therapie und der aktivierenden Pflege eingesetzt. Auch Bewohner mit demenziellen Erkrankungen reagieren sehr positiv“, erklärt Markus Otto, Prokurist und Geschäftsbereichsleitung Senioren.
„Das klappt außerordentlich gut“, sagt Daniela Knoll, Leiterin der Sozialen Betreuung im DRK Seniorenzentrum Am Roten Rain. Das Gerät spielt sogenannte Erlebnismodule ab. So werden zum Beispiel Bilder von einem Waldspaziergang an die Wand oder auch an die Decke projiziert, dazu Konzertmusik oder Klangwelten eingespielt. „Wir bringen das „Außen nach Innen“. Hiervon profitieren besonders auch Bettlägerige“, ergänzt Einrichtungsleiterin Sandra Meraner.
Familienkino mit Oma und Opa
Gerade in der Corona-Situation bietet das Gerät aber noch einen ganz anderen Nutzen und Mehrwert. „Den mobilen Projektor können Familienmitglieder als digitale Brücke zu ihren Angehörigen nutzen“, sagt Anne Winterfeldt, Leitung der Sozialen Betreuung im St. Lioba in Fulda. „Wir bieten an, dass ein USB-Stick mitgebracht werden kann, zum Beispiel mit Videos vom Enkelgeburtstag, alten Fotos oder mit der Lieblingsmusik als MP3-Datei.“ „Mit Qwiek.up gekoppelt werden die Bild- und Musikdateien zusammengeführt und als Multimedia-Schau vorgeführt“, erklärt Myriam Sohn, Einrichtungsleitung im St. Lioba.
„Schön, dass unsere jüngste Investition vielfältig und unkompliziert vor Ort hilft. Kreative Betreuungs- und Pflegekräfte bringen Technik und persönliche Ansprache zusammen“, findet Markus Otto.
Passend dazu: Betreuung mit dem humanoiden Roboter Pepper
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu verfassen.
Sie haben noch kein Konto?
Jetzt registrieren