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Lachyoga macht Menschen mit Demenz besonders viel Freude
Lachyoga ist eine Entspannungsmethode für Menschen – nicht nur – mit Demenz. Caroline Peters, ehemalig als soziale Betreuerin in einer stationären Pflegeeinrichtung tätig, ist zertifizierte Lachyoga-Trainerin und verfolgt das Ziel, das psychische und körperliche Wohlbefinden von Menschen mit und ohne Demenz zu verbessern.

“Beim Lachyoga werden Atemübungen, Strecken und Dehnen, Klatschen, Pantomime, mit Fantasie und einer Art von kindlicher Verspieltheit kombiniert. Daraus entsteht ein vielleicht zunächst verhaltenes Lachen, das sich in Gemeinschaft steigert”, erklärt die zertifizierte Lachyoga- und Humor-Trainerin Caroline Peters im Interview in der September-Ausgabe der Fachzeitschrift “TP”.
Grundsätzlich führe Lachen zu einem erhöhten Sauerstoffaustausch – was wiederum den Stoffwechsel anrege, die Atmung verbessere und das Immunsystem stärke: “Lachen hat nachweislich positive Effekte auf unsere Psyche und auf unser körperliches Wohlbefinden und führt zu einer positiven und entspannten Grundstimmung”, so die Expertin. “Regelmäßige Lachyoga-Übungen helfen, Stress und Angst zu bewältigen.”
“Lächelnde Gesichter sind einem gewiss”
Im Bereich der Tagespflege könnten grundsätzlich alle Personen mitmachen, es gebe keinerlei Voraussetzungen, weder körperlich noch geistig. Allerdings gelte: “Menschen mit Demenz haben oft eine besondere Gabe durch Fantasie und schönen Kindheitserinnerungen viel Freude dabei zu haben.” In der Praxis sollte die Trainerin oder der Trainer gerne lachen, Humor und eine pantomimische Begabung haben, um Szenen etwas übertrieben darzustellen, so Caroline Peters: “Umso mehr animiert es die Teilnehmer:innen mitzumachen und zu lachen. Wir bewegen viele Muskeln am Körper, angefangen bei den Gesichtsmuskeln bis zu den Händen und Füßen. Eine Musikeinlage in Form eines beliebten und bekannten Schlagers begeistert immer. Lächelnde Gesichter sind einem gewiss.”
Weitere Entspannungstipps für Demenzbetroffene: Klangschalen wirken beruhigend
Lesen Sie den ganzen Beitrag in der September-Ausgabe der Fachzeitschrift “TP”.
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