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Verdi: Bei Pflege sollte das Gemeinwohl vorn stehen

Der Betrieb eines Pflegeheimes mit bestmöglichen Bedingungen einerseits und größtmöglichem Profit anderseits, schließt sich nach Ansicht der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi gegenseitig aus.

Matthias Gruß, Verdi-Sekretär im Bereich Gesundheitswesen/Gesundheitspolitik
Foto: Privat Matthias Gruß, Verdi-Sekretär im Bereich Gesundheitswesen/Gesundheitspolitik

Nach Einschätzung von Verdi könnten mit Reformen Insolvenzen von Pflegeheimen abgewendet werden. Dazu müssten sich die Finanzierungsbedingungen im Pflegesystem grundsätzlich ändern, sagte Verdi-Gewerkschaftssekretär Matthias Gruß gegenüber dem Evangelischen Pressedienst (epd). Aktuell häuften sich Insolvenzen von Einrichtungen der Altenpflege.

„Die Pflege muss wieder am Gemeinwohl orientiert sein, nicht am Profit“, sagte Gruß. Wer den Fokus nur auf den Profit lege, nehme billigend in Kauf, die Bewohnerinnen und Bewohner zu gefährden und die Beschäftigten zu verschleißen. Die Pflege dürfe kein Tummelplatz für Investoren und ihre wirtschaftlichen Experimente sein. Gruß spricht sich klar für das Zusammenführen der gesetzlichen und der privaten Pflegeversicherung aus.

Eine Antwort auf “Verdi: Bei Pflege sollte das Gemeinwohl vorn stehen

  1. med-pharm-historie

    VERDI : bei Pflege sollte Gemeinwohl vorne stehen ….bravo !!
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    Pflege ist DIE gesamtgesellschaftliche Aufgabe an sich…. klare Ansprache…dann muss jeder, ohne Ausnahme, Teil der gesetzlichen Pflegeversicherung und zahlender Teil einer gesetzlichen Krankenversicherung sein…PUNKT.
    Ergänzend muss zwingend der soziale Dienst für jeden Schulabgänger/in , ohne Ausnahmen, eingeführt werden…PUNKT..
    Eine/r für alle , alle für eine/n.Dies ist / wäre
    gesamtgesellschaftliche Solidarität…

    PRO Senioren PAKT