Demenz

Regelmäßiger Kontakt zu Therapiehunden bringt Wohlbefinden

Forscher von der italienischen Univesität Parma haben herausgefunden, dass Menschen mit Alzheimerdemenz durch die regelmäßige Präsenz von Therapiehunden mehr Wohlbefinden erfahren und ihre Merkfähigkeit verbessern. Die Therapiehunde trugen einer Studie zufolge zur Verbesserung des Sozialverhaltens bei, förderten die Interaktion und reduzierten somit soziale Isolation und Einsamkeit der Alzheimer-Patienten. Das berichtet die Zeitschrift Mensch & Tier (02/2021).

Hund, Demenz, Werner Krueper
Foto: Werner Krüper Tiergestützte Interventionen spielen schon länger eine bedeutende Rolle im Leben von Menschen mit Demenz. Eine Studie aus Italien hat die Wirksamkeit erneut bestätigt.

Zu diesem Ergebnis führte eine Vergleichsstudie mit zwei Gruppen. Beide nahmen über einen Zeitraum von 12 Wochen an insgesamt 24 tiergestützten Interventionen teil. Die erste Gruppe arbeitete mit drei Therapiehunden, die zweite ohne die Anwesenheit von Hunden.  Vor und nach jeder Sitzung sowie zwei Monate nach der letzten Sitzung wurden bei allen Teilnehmenden verschiedene Bewertungstests durchgeführt, die Aufschluss über das Wohlbefinden und die kognitive Leistungsfähigkeit gaben. Es wurde deutlich, wie positiv sich die Anwesenheit des Tieres auswirkt, wenn es konstanter Bestandteil im Leben des Demenzbetroffenen ist.