Kognitive Förderung

Pepper sorgt für Abwechslung

Der Roboter Pepper begeistert nach zwei ereignisreichen Jahr weiterhin die Senior:innen in den sechs DRK Seniorenzentren in und rund um Fulda. Peppers regelmäßig wachsendes Spiele-Angebot, kreative Ideen von Betreuungskräften für eine digitale Umsetzung von Beschäftigungsmöglichkeiten und häuserübergreifende Zusammenarbeit sind nur einige Gründe dafür, dass der Roboter interessant bleibt und die Nachfrage weiter wächst.

Pepper, DRK-Fulda
Foto: DRK Fulda „Es ist eine Freude zu beobachten, wie spielerisch und mit welchem Selbstverständnis Enkel und Kinder gemeinsam mit unseren Bewohnern:innen digital unterwegs sind“, so Markus Otto, Prokurist und Bereichsleitung Senioren im DRK Fulda.

Biografie – Erinnerung – Kommunikation unter den Bewohner:innen

Wie lässt sich Abwechslung in den Betreuungsalltag bringen und die Kreativität und Fantasie von Älteren anregen? Digitale Medien bieten hier eine neue Möglichkeit. Die Vorteile der Gedächtnisspiele mit Bezug zur Biografie liegen auf der Hand: Verschiedene Übungen und Denkaufgaben trainieren Motorik und Kognition älterer Menschen und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Prävention von Gesundheitsbeschwerden im Alter. Auch gedankliche Reisen in die Berge oder in den Strandurlaub sind mit Pepper und gezielt ausgewählten Bild-Elementen möglich. Je nach Themenbereich und Trainingsschwerpunkt sowie individuellen Wünschen der Bewohner:innen stellt Pepper eine Menge Angebote bereit, die Senior:innen Freude und Abwechslung bereiten.

Die kürzlich hinzugekommene Funktion der ferngesteuerten Mobilität erhöht erneut den Aktionsradius und die Motivation der Teilnehmergruppen. Mithilfe eines Joysticks bewegt sich Pepper nun über die Wohnbereiche und steuert durch die Einrichtungen.

Neue Konzepte entwickeln und individuelle Betreuungsangebote schaffen – darauf liegt für Projektkoordinatorin Laura Wahl in der Arbeit mit Pepper ein besonderes Augenmerk. „Wir sind überzeugt von der Dauerhaftigkeit des Erfolgspotenziales“, bestätigt auch Anne Winterfeldt, Leitung der Sozialen Betreuung im DRK Seniorenzentrum St. Lioba.

Digital dabei sein – keine Frage des Alters

Ziel des Projekts „Pepper“ war es von Beginn an, Senior:innen mit digitalen Medien zu begeistern und moderne Technik auch für ältere Menschen erlebbar zu machen. Der Wunsch nach mehr ist spürbar gewachsen – auch Pflegebedürftige wollen und sollen an der heutigen Digitalisierung sozial teilhaben können. „Die Arbeit mit Pepper entwickeln wir stetig weiter“, so Markus Otto, Prokurist und Bereichsleitung Senioren im DRK Fulda.

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