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Novavax: Gesundheitspersonal soll bei Impfstoffvergabe bevorzugt werden

Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium rechnet damit, dass die Nachfrage nach dem neuen Corona-Impfstoff des Herstellers Novavax das Angebot übersteigt. Deshalb halte es die Konferenz der Gesundheitsminister der Länder für erforderlich, den Impfstoff zuerst nicht geimpften Beschäftigten in den Einrichtungen anzubieten, in denen eine Impfpflicht gelten soll, etwa Pflegeheime und Krankenhäuser.

Foto: Adobe Stock/sharryfoto Ende Februar kommt ein neuer Corona-Impfstoff zum Einsatz, für den eine hohe Nachfrage erwartet wird.

Das Landesministerium in NRW arbeite derzeit an einem Verteilmechanismus, teilte ein Sprecher des Ministeriums der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mit.

Passend dazu: Lauterbach: Impfpflicht wird nicht verschoben

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte Mitte Januar angekündigt, dass Impfungen mit Novavax voraussichtlich Ende Februar in Deutschland starten können. Die erste Lieferung von 1,75 Millionen Dosen soll ab dem 21. Februar zur Verfügung stehen. Das Mittel von Novavax war als fünfter Corona-Impfstoff in der EU zugelassen worden.

Zwei Dosen werden im Abstand von etwa drei Wochen gespritzt. Es handelt sich um einen Proteinimpfstoff. Er basiert also auf einer anderen Technologie als die bisher verfügbaren Präparate.