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NBA: Informationsaustausch zwischen Pflege und Betreuung ist entscheidend

Zum 1. Januar 2017 tritt das Pflegestärkungsgesetz II in Kraft und damit auch das Neue Begutachtungsassessment (NBA) zur Einschätzung der Pflegebedürftigkeit. Das geht nicht nur Pflegekräfte an. Auch Leitungskräfte und Mitarbeiter der Sozialen Betreuung sollten sich jetzt vorbereiten.

Fünf Kollegen sitzen am Tisch im Gespräch.
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Eine gemeinsame Sprache finden: Wenn Pflege ganzheitlich gedacht wird, müssen Kollegen aus der Pflege und der Sozialen Betreuung im ständigen Austausch stehen.

Foto: Werner Krüper

Bedingt durch die Komplexität des NBA – 65 Kriterien in sechs Modulen sind zu bewerten, die sowohl zur Pflege als auch zur Sozialen Betreuung gehören – brauchen die Mitarbeiter eine Vorbereitung, damit dieses Wissen trainiert werden kann, weiß Annegret Miller. Sie berät Einrichtungen und Teams bei der Einführung des NBA und sagt im Interview mit der Redaktion der Zeitschrift Aktivieren: "Mitarbeiter sind fachlich stärker gefordert, da die Tätigkeiten differenzierter wahrgenommen und begründet werden müssen." Hierbei komme der ganzheitliche Ansatz zum Tragen: Da Pflege und Soziale Betreuung von unterschiedlichen Berufsgruppen erbracht werden, sind Wahrnehmungen, Sichtweisen und Informationen sowie Ergebnisse zusammenzubringen. "Dazu brauchen wir eine gemeinsame Sprache", fordert Miller.

Welche Herausforderungen sich Betreuungsteam im Schulterschluss mit den Kollegen aus der Pflege stellen müssen, dazu steht Annegret Miller in der aktuellen Ausgabe von Aktivieren Rede und Antwort.

Lesen Sie auch die monatliche Serie zum NBA in der Zeitschrift Altenpflege, die in der Maiausgabe gestartet ist.

Ein Seminarangebot zum Thema NBA finden Sie in der Vincentz Akademie an mehreren Orten und Terminen.