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Mindestlöhne in der Altenpflege steigen an
Die Pflegekommission hat sich einstimmig für höhere Mindestlöhne für Beschäftigte in der Altenpflege ausgesprochen. Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will sie per Verordnung verbindlich festsetzen.

Für Pflegefachkräfte empfiehlt die Pflegekommission eine Anhebung der Mindeslöhne in der Altenpflege auf 20,50 Euro pro Stunde und für qualifizierte Pflegehilfskräfte eine Anhebung auf 17,35 Euro pro Stunde. Pflegehilfskräfte ohne eine mindestens einjährige qualifizierte Ausbildung sollen mindestens 16,10 Euro pro Stunde verdienen.
Das geht aus einer von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) am Dienstag in Berlin vorgestellten Empfehlung einer paritätisch besetzten Kommission hervor. Die Mindestlöhne in der Altenpflege gelten einheitlich im gesamten Bundesgebiet. „Durch den Beschluss der Pflegekommission steigen die Mindestlöhne in der Pflege um bis zu 14 Prozent“, sagte Heil. Er werde die Mindestlohnerhöhung per Verordnung umsetzen.
Für Beschäftigte in der Altenpflege empfiehlt die Pflegekommission zudem einen Anspruch auf zusätzlichen bezahlten Urlaub über den gesetzlichen Urlaubsanspruch hinaus. Das entspricht bei einer 5-Tage-Woche insgesamt 29 Tage Urlaub pro Kalenderjahr.
Der Pflegekommission gehören Vertreterinnen und Vertreter von privaten, frei-gemeinnützigen sowie kirchlichen Pflegeeinrichtungen an.
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