Demenz

Kostenloser Ratgeber klärt über Demenzformen auf

Umgangssprachlich werden “Demenz” und “Alzheimer” oft gleichbedeutend verwandt. Eine Demenz ist aber nicht das Gleiche wie Alzheimer und auch keine eigenständige Krankheit. Ein kostenloser Ratgeber bietet einen guten Überblick über verschiedene Demenzformen – für Betreuungseinsteiger und Angehörige.

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Aus medizinischer Sicht handelt es sich bei einer Demenz um ein sogenanntes Syndrom. Darunter verstehen Ärztinnen und Ärzte eine Kombination aus unterschiedlichen Symptomen. Bei einer Demenz sind dabei verschiedene geistige und körperliche Fähigkeiten betroffen. Der Begriff “Demenz” stammt aus dem Lateinischen und bedeutet sinngemäß “ohne Geist”.

Was Alzheimer kennzeichnet

Demenz ist also ein Überbegriff und nicht gleichzusetzen mit der Alzheimer-Krankheit. Alzheimer ist mit rund zwei Drittel aller Fälle die häufigste Form der Demenz. Bei Alzheimer gehen unter anderem das Denk- und Erinnerungsvermögen sowie die räumliche und zeitliche Orientierung immer mehr verloren. Bei anderen Formen der Demenz zeigen sich andere Symptome. Bei der Frontotemporalen Demenz sind zum Beispiel das Sozialverhalten und die Persönlichkeit betroffen. Weitere Demenzformen sind die Lewy-Körper-Demenz, die vaskuläre Demenz oder das Korsakow-Syndrom.

Warum eine genaue Diagnose wichtig ist

Weil Ursachen, Symptome und Verlauf von Demenzerkrankungen unterschiedlich sind, ist eine genaue Diagnose wichtig. Nur so kann eine passende Behandlung eingeleitet werden. Auch für Angehörige ist es wichtig zu wissen, um welche Demenz es sich handelt, um sich besser auf die Krankheit und deren Verlauf einstellen zu können.

Wo Interessierte mehr erfahren

Einen Überblick über die häufigsten Demenzformen bietet der kostenfreie AFI-Ratgeber “Die Alzheimer-Krankheit und andere Demenzen“. Erklärt werden jeweils die Risikofaktoren, die Symptome, der Krankheitsverlauf sowie die Diagnose und Behandlung.