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Gemeinsamer Bundesausschuss will berufliche Wiedereingliederung verbessern
Die Versorgung von Patienten mit Rückenschmerzen und Rheuma soll deutlich verbessert werden. Dies beschloss der sogenannte Gemeinsame Bundesausschuss von Krankenkassen, Ärzte- und Patientenverbänden in Berlin.
Rückenschmerzen belegen unter den weit verbreiteten Krankheiten einen Spitzenplatz und auch rheumatische Erkrankungen gelten als Volkskrankheiten. In Deutschland leiden rund zwei Millionen Menschen an Rückenschmerzen und bei weit über 600.000 Patienten der gesetzlichen Krankenversicherung wurde bisher eine entzündliche rheumatische Erkrankung, eine rheumatoide Arthritis, diagnostiziert. Jetzt haben Patientenorganisationen beide Erkrankungen auf die Tagesordnung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) gesetzt.
Bei der Therapierung chronischer Rückenschmerzen sollten künftig unter anderem nicht allein Medikamente, sondern auch weitere Behandlungsformen und Maßnahmen zur beruflichen Wiedereingliederung stärkere Beachtung finden.
Bei einer entzündlichen rheumatischen Erkrankung werde es darum gehen, durch eine effiziente Aufgabenverteilung zwischen Haus- und Fachärzten verlässliche und rasche Diagnosen sowie eine fachgerechte Behandlung zu ermöglichen, hieß es im Anschluss an eine Sitzung des Ausschusses. Unnötige Wartezeiten sollten vermieden werden.
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