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Den Lebensrückblick einfühlsam begleiten
Viele alte Menschen haben das Bedürfnis, über ihr Leben zu sprechen. Hinter diesem Bedürfnis stehen häufig erlebtes Leid und Verluste. Doch Mitarbeiter in der Sozialen Betreuung können einfühlsame Gespräche führen, die den Betroffenen helfen, sich mit ihrer Biografie auszusöhnen.

Man muss kein Psychotherapeut sein, um einen älteren Menschen beim Lebensrückblick zu begleiten.
Foto: Werner Krüper
Aus psychologischer Sicht hat es einen Sinn, wenn ältere Menschen sich mit ihrer Vergangenheit beschäftigen, von sich erzählen, sich austauschen und eine möglichst versöhnliche Lebensbilanz ziehen, weiß Aktivieren-Autorin Cathrin Otto. Die Diplom-Psychologin sieht darin "eine Hauptaufgabe im letzten Lebensabschnitt".
Im Expertentipp der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift ermutigt sie daher Betreuende, ältere Menschen beim Lebensrückblick zu begleiten. Wichtig sei vor allem, dass der Zuhörer nicht wertet oder kommentiert und der Lebensrückblick chronologisch erfolgt. Selbst Belastungen oder Traumata könnten, so die Psychotherapeutin, leichter bewältigt werden, wenn sie nicht isoliert vom restlichen Leben erzählt werden.
Mit welchen Fragen Betreuende solche Gespräche sinnvoll strukturieren und wie es gelingt, sie auch in den Alltag einzubinden, ist nachzulesen in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Aktivieren. Sie kennen das Heft noch nicht? Dann sichern Sie sich Ihr kostenloses Probeexemplar.
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