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Demenzgerechte Angebote in der Sozialen Betreuung

Obwohl immer mehr Menschen mit Demenz in Pflegeeinrichtungen leben, halten Mitarbeiter vielfach an Konzepten fest, die für eine rüstige und kognitiv stabilere Bewohnergruppe konzipiert wurden. Dann gilt es nicht mehr Passendes auszutauschen und anderen Perspektiven mehr Raum zu geben.

Betreuerin und Bewohnerin stecken die Köpfe zusammen und lächeln, mit Blume im Vordergrund
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Gemeinsamkeit erleben: Regelmäßige Einzelbesuche von Betreuungskräften helfen, Isolation zu vermeiden.

Foto: Helge Krückeberg

Den Blickwinkel zu verändern, Angebote zu hinterfragen und zu verändern, kann Demenzbetroffenen zu mehr Lebensqualität verhelfen. Davon ist Annette Vorberg, Sozialdienstleiterin AWO Markt-Schwaben, überzeugt. Viele kleine Angebote der Sozialen Betreuung für wenige Teilnehmer sind Ihrer Erfahrung nach oft angemessener als wenige große. So bewahre die Soziale Betreuung die Individualität der Bewohner und erleichtert es ihnen, ein passendes Angebot zu finden.

Organisation und Durchführung kleiner, spontaner, alltäglicher Angebote gelingen in einer kleinen Wohngruppe besser als in großen Wohnbereichen, beschreibt die Ergotherapeutin Vorberg in der aktuellen Ausgabe von Aktivieren. Die wichtigsten Voraussetzungen hierfür seien Toleranz und etwas zu ermöglichen, ohne korrigierend einzugreifen. "Wir fördern die Selbsttätigkeit, in dem wir mit den Menschen mitgehen. Spontaneität ist hier wichtiger als Planung", so Vorberg.

Mit welchen Angeboten Betreuungskräfte Demenzbetroffenen zu mehr Wohlbefinden verhelfen können, erfahren sie in der aktuellen Ausgabe von Aktivieren. Sie kennen Aktivieren noch nicht? Dann bestellen Sie sich Ihr kostenloses Probeexemplar.