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Corona lässt Brieffreundschaften wachsen

Im Samariterstift im baden-württembergischen Aalen ist in den letzten Wochen und Monaten eine Brieffreundschaft zwischen einigen Bewohnern und ihnen bisher fremden Menschen entstanden – eine Entwicklung, die während und nach Corona Freude macht.

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Damit ein Briefwechsel im Fluss bleibt, empfiehlt es sich, lieber kurz und öfter zu schreiben. Stellen Sie dafür Grußkarten und Briefpapier zur Verfügung.

Foto: Elke Kückmann/Samariterstiftung

Initiatorin Elke Kückmann, die in der Hauptverwaltung der Samariterstiftung in Nürtingen tätig ist, wollte Bewohnern in den Wochen der Isolation das Gefühl geben, nicht allein zu sein. Also motivierte  Familie und Freunde dazu, Briefe zu schreiben. Nach einigen Wochen sind bei ihr über 50 Briefe, Bilder und Karten eingegangen. Alle waren mit viel Liebe geschrieben, zum großen Teil handschriftlich, mit Fotos, Motivkarten und eigenen Geschichten.

Im Samariterstift in Aalen wurden die Briefe an Betreuungsleitung Nicole Petre geschickt. Sie kennt ihre Bewohner gut und hat die Briefe individuell verteilt. Als Anschrift stand zum Beispiel: an eine Frau, an einen Mann, an eine christliche Person, an eine Hundefreundin, an Tierfreunde. So kamen gleiche Interessem zusammen. Das Team hat die Bewohner beim Antworten unterstützt, sodass zu Teil ein reger Briefwechsel bis hin zu Brieffreundschaften entstanden sind.

Wie Betreuungsteams einen regen Briefwechsel in Gang bringen und pflegen können, steht in der aktuellen Ausgabe von Aktivieren. Sie kennen die Zeitschrift noch nicht? Dann sichern Sie sich Ihr kostenloses Probeexemplar.

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