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Atemreisen stärken Bewohnerressourcen
Atemreisen als interaktive Geschichten sorgen dafür, dass die Teilnehmer in Bewegung kommen, Sauerstoff und Kraft tanken. Wie das geht, zeigt Aktivieren-Autorin Marie Krüerke in der aktuellen Ausgabe.

Atemübungen sollten nur eine begrenzte Zeit durchgeführt werden, sodass Pausen zum natürlichen Durchatmen möglich sind.
Foto: Marie Krüerke
Durch langes Sitzen sinken die Schultern der meisten alten Menschen nach vorn, der Brustkorb fällt ein, der ganze Rumpf ist gestaucht. Auch Verspannungen in Schultern und Nacken kommen häufig vor. Die nach vorn geneigte Haltung wird durch das Schieben eines Rollators verstärkt. So beginnt Krüerke, die in der Kursana Residenz Hamburg Niendorf tätig ist, mit ganzkörperlichen Übungen, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Um die Flexibilität der Gelenke zu trainieren, bietet sie Gleichgewichtsübungen an. Der Brustkorb als größte knöcherne Struktur im Rumpf wird mit der Dehnung der Rippen gelockert. Denn ein enger Brustkorb behindere die Lunge beim Atmen, weil er das Lungenvolumen begrenze, weiß Krüerke. So arbeitet sie sich mit ihren Teilnehmern im Körper von unten nach oben vor.
Nach dem Lockern und Aktivieren des ganzen Körpers folgen spezifische Übungen für die Atemregionen. Auch eine Phase der gezielten Atemwahrnehmung gehört in den Ablauf. Anschließend wird die mimische Muskulatur und die Mundmotorik mobilisiert. Dabei wird jede Gruppenstunde als interaktive Geschichte präsentiert. Mehr zum Thema Atmung sowie das Beispiel einer interaktiven Atemreise finden Sie in der aktuellen Ausgabe von Aktivieren. Sie kennen Aktivieren noch nicht? Dann sichern Sie sich Ihr kostenloses Probeexemplar.
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