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Wie Betreuende mit Schlaganfallbetroffenen lebenspraktische Aufgaben trainieren
Gezielte Betreuungsangebote unterstützen Bewohner, die eine Hirnschädigung erlitten haben, wieder mehr in die Aktivität zu kommen. Wie Betreuende dabei vorgehen können und was sie dazu wissen sollten, erläutert Ergotherapeutin Eva Hartmann in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Aktivieren.

Griffverdickungen sind nicht nur beim Essen eine Hilfe, sondern auch beim Schreiben oder Malen.
Foto: Werner Krüper
Um die lebenspraktischen Aufgaben zu trainieren und die Eigenaktivität des Betroffenen zur Verbesserung seiner Lebenssituation zu fördern, kann das Kochen in der Gruppe eine gute Beschäftigung sein. Der Bewohner kann helfen, Kartoffeln zu schälen, Gemüse zu putzen oder Soße zu rühren. In den Wohngruppen können die Bewohner zum Beispiel im Betreuungsangebot das Geschirr einräumen oder helfen, die Tische abzuräumen. "Auch Musik sollte nicht fehlen", weiß Hartmann. "Wenn Sie Lieder wählen, die der Bewohner kennt, trainiert das Singen gleichzeitig den Wortschatz."
Das An- und Auskleiden empfiehlt Hartmann, in Einzelbesuchen zu üben. "Beginnen Sie beim Anziehen, zum Beispiel der Jacke, immer erst mit der betroffenen Seite und beim Ausziehen mit der gesunden Seite. Wenn Sie dem Bewohner helfen, seinen Angehörigen zum Beispiel eine Postkarte zu schreiben, um diese Fähigkeit zu trainieren, runden Sie das Betreuungsangebot ab."
Welche Aktivitäten sich für die Betreuung von Schlaganfallpatienten darüber hinaus eignen, steht in der aktuellen Ausgabe von Aktivieren. Sie kennen die Zeitschrift noch nicht? Dann sichern Sie sich Ihr kostenloses Probeexemplar.
Tipps
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