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Sinkende Infektionszahlen: Aufatmen für über 80-Jährige

Die Inzidenz-Werte sinken. Davon profitieren insbesondere ältere Menschen in Alten- und Pflegeheimen.

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Foto: Fotolia/Pressmaster Viele geimpfte über 80-Jährige freuen sich über neue und alte Freiheiten.

Erfreulich: besonders gefährdete ältere Menschen stecken sich immer weniger mit dem Corona-Virus an. Das machen Zahlen des Landesuntersuchungsamtes aus Rheinland-Pfalz deutlich.

Im Januar waren noch 32,1 Prozent der Infizierten über 60 Jahre alt, im Mai nach vorläufigen Daten nur noch 12,9 Prozent. „Das ist mit Sicherheit eine Wirkung der Impfung“, sagt der Mainzer Virologe Bodo Plachter. Die Impfung sei der einzige Weg aus der Pandemie.

Auch in den Einrichtungen der Altenpflege lässt sich bei den Rheinland-Pfälzern im Alter zwischen 80 und 89 Jahren anhand der Daten gut erkennen, wie die Impfungen vor allem die Infektionen seit Beginn des Jahres eingedämmt haben. Im Januar war mit 11 Prozent noch gut jeder zehnte Infizierte in dieser Altersgruppe, nach vorläufigen Zahlen im Mai nur noch 1,5 Prozent. Als Angehörige der Prioritätsgruppe 1 wurden die über 80 Jahre alten Menschen zuerst geimpft.

Auch bei den 70- bis 79-Jährigen – der Prioritätsgruppe 2 – gingen die Infektionen zurück. Ihr Anteil lag im Mai bei 7,7 Prozent.

Experten hatten Lockerungen ab einer Impfquote von 85 Prozent bei Heimbewohnerinnen und Bewohnern und Personal empfohlen. Wir berichteten.