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RKI: Zahl der Corona-Ausbrüche in Heimen steigt wieder deutlich
Viele Erkrankte in der Bevölkerung, vermehrte Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen und eine steigende Zahl von Intensivpatienten – eine Entspannung der Corona-Lage ist vorerst nicht in Sicht. Der Infektionsdruck bleibe in allen Altersgruppen hoch, schreibt das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem Wochenbericht vom Donnerstagabend.

Zuletzt verzeichnete die Behörde wieder einen Anstieg bei den Ausbrüchen in Alten- und Pflegeheimen. Aus 235 dieser Einrichtungen wurden demnach in der vergangenen Woche Ausbrüche mit mindestens einem neuen Fall gemeldet, in der Vorwoche waren es 192.
Angestiegen ist erneut auch die Zahl der Patienten, die auf einer Intensivstation mit Covid-19-Diagnose behandelt werden müssen. Laut der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin lag sie am Donnerstag bei 1243 (Vorwoche: 1047).
Schwere Krankheitsverläufe betreffen nach RKI-Angaben weiterhin ältere Menschen ab 80 Jahren am stärksten. Pro 100 000 Einwohner kamen in dieser Altersgruppe in der vergangenen Woche etwa 25 mit einer schweren Atemwegsinfektion und Covid-19 ins Krankenhaus. Über alle Altersgruppen hinweg lag dieser Wert bei 3,7 – das entspreche etwa 3100 neuen Krankenhausaufnahmen in der Woche.
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