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Projekt „Herzenswünsche“: Ein Kapitän kehrt zurück aufs Wasser
Das Projekt "Herzenswünsche" der Hartwig-Hesse-Stiftung geht in eine weitere Runde: Rudolf Störch, ehemaliger Kapitän, konnte trotz Schlaganfall und Rollstuhl wieder einmal auf Hafenrundfahrt gehen.

Zwölf Jahre lang fuhr Kapitän Störch zur See. Sowohl Öltanker, Containerschiffe als auch Passagierschiffe beförderte er über die Weltmeere. Und lebte zeitweise in Queens, New York und Schweden, bis es ihn wieder zurück in seine Heimat Hamburg zog. Heute besucht der 73-Jährige zwei bis drei Tage in der Woche die Tagespflege der Hartwig-Hesse-Stiftung. Die restliche Zeit kümmert sich seine Ehefrau Maria Störch um ihn.
Seit Rudolf Störch vor zehn Jahren einen Schlaganfall erlitt, kann er nicht mehr durch seinen geliebten Hamburger Hafen fahren, da er an den Rollstuhl gebunden und die Barrierefreiheit auf Barkassen eher selten ist. Als die Stiftung davon erfuhr, stand fest: Herr Störch muss wieder aufs Wasser. Gemeinsam mit dem Hamburger Traditionsunternehmen Barkassen-Meyer wurde dieser Wunsch Wirklichkeit. Als sich die Barkasse in Bewegung setzte, war Rudolf Störch sichtlich bewegt. Und auch Ehefrau Maria Störch freute sich für ihren "Rudi": "Vor seinem Schlaganfall sind wir zwei- bis dreimal im Jahr auf Hafenrundfahrt gegangen. Seit Rudi im Rollstuhl sitzt, war uns das leider nicht mehr möglich. Es fühlt sich ein bisschen an wie Weihnachten – so schön ist es."
Die Hartwig-Hesse-Stiftung initiiert die Umsetzung solcher Herzenswünsche aus Überzeugung. "Die Erfüllung größerer und kleinerer Wünsche im Rahmen unserer Möglichkeiten und in Zusammenarbeit mit tollen Partnern wie Barkassen-Meyer ist einfach eine tolle Sache", so Geschäftsführer Maik Greb.
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