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Projekt “Blühende Gärten” lässt Lieblingsplätze entstehen
In Kooperation mit der Evangelischen Heimstiftung (EHS) sollten innerhalb der zweijährigen Laufzeit des Projekts “Blühende Gärten” bis Ende März 2022 die Grünflächen von 15 Pflegeeinrichtungen naturnah umgestaltet werden. Projektleiterin Aniela Arnold gibt im Gespräch mit der Redaktion Aktivieren Einblicke in das Projekt.

Der NABU bringt die Expertise zur naturnahen Flächengestaltung in das Projekt ein, wählt Naturgartenplanende aus und übernehmen die Organisation. Die EHS wählt Einrichtungen aus, akquiriert Interessierte für die Arbeiten und sorgt dafür, dass die Flächen auch nach Ablauf des Projekts gut betreut und gepflegt werden. Dazu kommt die Stiftung Naturschutzfonds, die das Projekt aus zweckgebundenen Erträgen der Glücksspirale fördert.
Auch weniger mobile Betreute haben mitgeholfen
Die konkrete Umsetzung gelingt laut Arnold nur mit den Teams aus den Einrichtungen. “Vom Hausmeister bis zur Leiterin sind alle mit dabei, und es ist schön zu sehen, wie motiviert sie sind, die Artenvielfalt auf ihren Flächen zu stärken”, so Arnold. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner seien sehr interessiert an den Arbeiten und bringen sich oft aktiv ein. “Ich habe schon 80-Jährige erlebt, die den halben Tag mit uns gepflanzt haben und gar nicht mehr aufhören wollten. Sogar weniger mobile Betreute, die im Rollstuhl sitzen, haben geholfen: etwa beim Anreichen der Pflanzen und Entfernen der Wurzelballen aus den Töpfen.” Mit der Pflanzung von Stauden, Wildkräutern und Gehölzen sind so blühende, pflegeleichte „Lieblingsplätze“ für Mensch und Tier entstanden.
Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Aktivieren. Weitere Ideen für die Aktivierung in der Natur finden sich in der Ideendatenbank des Portals AktivierenPlus. Der Zugang ist für Abonnentinnen und Abonnenten der Zeitschrift bereits im Preis integriert und nach einmaliger Registrierung unbegrenzt möglich.
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