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Pflegepool Bayern ist Geschichte

Die Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) hat eine Meldeplattform für Freiwillige aufgelöst, die Pflegeeinrichtungen während der Corona-Pandemie mit Fachkräften unterstützen sollte.

Eine Mitarbeiterin telefoniert
Foto: Werner Krüper

Die VdPB hat den Pflegepool Bayern zu Beginn der Corona-Pandemie ins Leben gerufen. Nach fast drei Jahren Pandemiegeschehen werde inzwischen auch von Fachleuten vorerst keine weitere, das Gesundheitswesen überlastende Corona-Welle mehr erwartet, heißt es in einer Mitteilung der VdPB. Die Daten der Freiwilligen wurden demnach zum 31. Dezember gelöscht.

„Mit Stolz erfüllt uns die Tatsache, dass wir mit dieser Plattform so viele Menschen, insbesondere aus unserer eigenen Berufsgruppe, motivieren konnten, ihre Unterstützung anzubieten“, sagte. VdPB-Präsident Georg Sigl-Lehner. Insgesamt hatten sich rund 4.300 Freiwillige registrieren lassen, um beispielsweise in Einrichtungen der Altenpflege bei Personalausfällen auszuhelfen. Über die Hälfte der Hilfswilligen waren ausgebildete Pflegefachpersonen oder kamen aus Pflegeassistenzberufen.

Unbekannt bleibt die tatsächliche Zahl der vermittelten Freiwilligen. Die Mechanik der Plattform lasse keine Rückschlüsse darauf zu, sagte Michael Wittmann, Geschäftsführer der VdPB. Rückmeldungen lassen aber darauf schließen, dass der Pflegepool ein „Rettungsanker in allergrößter Not war“.

Ähnliche Meldestellen wurden auch von den Pflegekammern in Rheinland-Pfalz und Niedersachsen eingerichtet.

Passend dazu: Viele Pflegende beteiligen sich am Freiwilligen-Pool