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Mitarbeitergespräche zielgerichtet führen

Die Leistung von Betreuungskräften hat sehr viel mit Führung und Organisationsstrukturen zu tun. Daher sollten Leitende in der Sozialen Betreuung ihre Führungspraxis regelmäßig überprüfen sowie zu strukturierten Mitarbeitergesprächen einladen.

Gesprächssituation zwischen zwei Mitarbeiterinnen
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Regelmäßige Mitarbeitergespräche helfen, den Ursachen von Minderleistungen auf den Grund zu gehen.

Foto: Helge Krückeberg

Beraterin Karla Kämmer empfiehlt im Expertentipp der aktuellen Ausgabe von Aktivieren, dass Leitende sich fragen: Gelingt es, Arbeitsinhalte weitgehend an Qualifikation und Kompetenzausprägung der Mitarbeitenden anzupassen? Wird eine aufgabenadäquate Arbeitsorganisation bereitgestellt? Und werden Zusagen und Versprechen eingehalten. Dann gelingt es Führungskräften leichter, Mitarbeiter zu motivieren.

Ist die Leistung eines Mitarbeiters in der Sozialen Betreuung nicht zufriedenstellend, rät Kämmer zu einem strukturierten Mitarbeitergespräch. Dabei versucht die Leitung, den Mitarbeiter sowohl mit den Tatsachen zu konfrontieren als auch die Ursachen seines Verhaltens zu ergründen. Die gemeinsam gewonnenen Erkenntnisse münden dann in einer Zielvereinbarung.

Für die Folgezeit ist es ratsam, hervorzuheben, was gelingt – etwa, wenn ein Mitarbeiter seine Planungsaufgaben außerhalb der direkten Alltagsbegleitung gut löst. Wichtig ist laut Kämmer zudem, regelmäßige Rückmeldungen, Gespräche und Entwicklungsmöglichkeiten anzubieten.

Zu weiteren Themen rund um die Leitung in der Sozialen Betreuung berichtet die Zeitschrift Aktivieren regelmäßig in der Rubrik "Planen und Organisieren".

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