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Lüneburger schreiben „Briefe gegen die Einsamkeit“
Zum zweiten Mal sind die Menschen in Lüneburg dazu aufgerufen, „Briefe gegen die Einsamkeit“ zu schreiben. Sie werden an die rund 800 Bewohnerinnen und Bewohner der Alten- und Pflegeheime der Stadt weitergeleitet und sollen in der Weihnachtszeit eine kleine Freude machen.

Die ersten Umschläge, Karten und Päckchen sind bei der Stadt Lüneburg schon angekommen. Auch kleine Gedichte oder selbstgemalte Bilder sind willkommen. In der Corona-Pandemie sollen sie älteren Menschen eine Freude machen. Das Ende November gestartete Projekt „Briefe gegen die Einsamkeit“ läuft bis zum 17. Dezember. Dann ist Einsendeschluss.
Im vergangenen Jahr übertrafen die 2.500 Einsendungen die Erwartungen. 2022 startete das Projekt aber deutlich früher. In diesem Jahr fiel die Entscheidung später – als die Infektionszahlen wieder stiegen, Seniorentreffs abgesagt und erneut Einlassregeln in Seniorenheimen erlassen wurden.
„Wir versuchen auf allen Wegen Freude zu bereiten, aber auch die Menschen zu schützen“, sagte Sabine Wölk von der stadtteilorientierten Seniorenarbeit der Hansestadt. Die Projektkoordinatorin sichtet mit ihren Kolleginnen alle eingehenden Briefe. Auch im vergangenen Jahr kam in der ersten Woche der Aktion erst kleckerweise Post, dann trudelten insbesondere von Schulklassen haufenweise Briefe ein. Die Leute seien sehr bewegt von der Corona-Zeit und teilten ihre Herzenswünsche in ihren Briefen mit, berichtete Wölk, die die Post an Menschen weiterleitet, die sich in der pandemiebedingt schwierigen Adventszeit besonders einsam fühlen könnten.
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