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Humor in der Pflege: Leuchtturmprojekt gestartet
Bis 2025 können in Delmenhorst rund 1.300 Mitarbeitende der elf Stationären Pflegeeinrichtungen zum Thema „Humor in der Pflege“ geschult werden. Mit dem Landkreis Oldenburg können insgesamt über 2.500 Pflegekräfte an den Humor-Workshops der Stiftung Humor Hilft Heilen teilnehmen. Hinzu kommen fünf Pflegeschulen mit rund 200 Auszubildenden.

„Hier wurde Humor als ein zentraler Baustein der Gesundheitsförderung erkannt“, sagt Prof. Dr. Eckart von Hirschhausen, Gründer der Stiftung Humor Hilft Heilen. Das Besondere ist, dass sich dieses Vorreiterprojekt sowohl an praktizierende Pflegefachkräfte, als auch an angehende Pflegefachkräfte, Pflegedienstleitungen, Praxisanleiter und auch an Mediziner:innen richtet.
“Humor heißt nicht, sich oder andere nicht ernst zu nehmen, sondern vielmehr den Stress, der entsteht, wenn Menschen unter schweren Umständen zusammenkommen, erträglich zu machen“, sagt von Hirschhausen zur häufig missverstandenen Rolle des Humors in der Pflege.
In den Workshops der Stiftung Humor Hilft Heilen geht es (nicht nur) darum gemeinsam zu lachen, sondern Humor kann auch Druck mindern, die Kommunikation in Teams untereinander verbessern und helfen, die Perspektive zu wechseln, mit Trauer und Leid besser umzugehen und damit besser für sich selbst zu sorgen. Dies ist in Zeiten gesteigerter Belastungen wie der aktuellen Pandemiesituation besonders wichtig. Die Workshops der Stiftung Humor Hilft Heilen basieren auf Erkenntnissen der Positiven Psychologie und Resilienzforschung.
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