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Engagierte sehen Ehrenamt als persönliche Bereicherung
Mehr Partizipationsmöglichkeiten und eine engere Andockung an das Hauptamt – das wünschen sich die Ehrenamtlichen der Evangelischen Heimstiftung (EHS), Stuttgart. Vor allem kommt es ihnen darauf an, die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern, so die Ergebnisse einer Befragung, an der fast 1200 Ehrenamtliche teilgenommen haben.

Für die Einrichtungsleitungen ist es wichtig zu wissen, wie ihre Ehrenamtlichen gestrickt sind, warum sie sich engagieren, welche Erfahrungen sie machen und welche Erwartungen sie haben, so die EHS. Deswegen fließen die Ergebnisse in die Weiterentwicklung des Ehrenamtskonzepts ein.
Foto: Werner Krüper
Die Ergebnisse zeigen: Das ehrenamtliche Engagement ist kontinuierlich und hoch. Jeder Dritte engagiert sich seit mindestens zehn Jahren, jeder vierte seit fünf bis zehn Jahren. Frauen engagieren sich dabei doppelt so häufig wie Männer. Und drei von vier Ehrenamtliche sind über 60 Jahre alt. "Damit liegt die EHS im Trend anderer Befragungen, die zeigen, dass in der Altenhilfe die Gruppe der Rentner die meisten Engagierten stellt und eine wichti-ge Stütze ist", sagt Dr. Thomas Mäule, Leiter der Stabstelle Theologie und Ethik der EHS.
Ehrenamtliche engagieren sich vielfältig und fühlen sich wertgeschätzt
Das Ehrenamt kennt zahlreiche Bereiche. So engagiert sich jeder Zweite in der persönlichen Begleitung von Heimbewohnern oder bei der Organisation von Festen und Projekten. 40 Prozent engagieren sich bei Mal- und Singkreisen oder beim Vorlesen, jeder Dritte gestaltet Gottesdienste und Andachten. Die Motivation für das Ehrenamt ist ebenso vielseitig. Der zentrale Beweggrund über alle Gruppen hinweg ist es, die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern. Denn viele Engagierte sehen im Ehrenamt eine ganz persönliche Bereicherung.
Zum Thema Angehörigenarbeit empfehlen wir Ihnen das Titelthema der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Altenpflege.
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