Kognitive Förderung

DRK Fulda feiert Peppers ersten Geburtstag

Das jüngste Mitglied der DRK Fulda-Familie, der humanoide Roboter Pepper, bereichert seit einem Jahr den Alltag der im Heim lebenden Menschen und erfreut sich wachsender Beliebtheit, wie der DRK meldet. Kreative Ideen und konzeptionelle Integration begleiten die professionelle Nutzung an allen sechs Standorten der DRK Seniorenzentren, wo er seit Anfang 2020 für Spaß und Abwechslung sorgt. Der Einsatz der technischen Tools von Pepper umfasst eine beträchtliche Bandbreite.

Foto: DRK Fulda
Foto: DRK Fulda Überraschung nach einem Jahr Betreuung mit mehr Pepp: Die Bewohnerinnen und Bewohner beschenken Pepper zu seinem ersten Geburtstag.

Mit Gedächtnisspielen, die die Funktionsfähigkeit des Gehirns und den Kommunikations- und Kontaktbereich fördern, wird die mentale Fitness gleichermaßen angesprochen wie die körperliche Mobilisierung und Aktivierung. Selbst Hochbetagte und Demenzerkrankte, die zuvor nie Berührung mit modernen Technologien hatten, können mit passender Unterstützung Neues erkunden und erlernen. Ständig werden die Erkenntnisse aus der praktischen Anwendung in neue Ideen und das Projekt „Senioren mit Pepp“ eingearbeitet.

Entertainer, Quiz-Master, Märchenerzähler und Fitness-Trainer
Der vielseitige Unterhaltungswert von Pepper sei den Erfahrungen des DRK zufolge der Schlüssel zum Erfolg seiner Auftritte, weil er die Senioren mit seinen charmanten Antworten auf Sprachbefehle und seinen lustigen Sprüchen immer wieder zum Lachen bringe. Hier werde für die Anwendenden deutlich, dass der große Mehrwert von Pepper auch insbesondere in der Einzelbetreuung wirke, so Projektleiterin Laura Wahl. “Neben der regelmäßigen Präsenz in Gruppen profitieren nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner, sondern Pepper erleichtert den Betreuungskräften auch die Kontaktaufnahme und Kommunikation zu kognitiv stark eingeschränkten Personen und Demenzerkrankten.”

Generationen verbinden
Christoph Schwab, Geschäftsführer des DRK Fulda verspricht: „Nach einem Jahr „Erlebnis und Ergebnis“ werden die DRK Seniorenzentren mit Kreativität und Enthusiasmus die Einsatzmöglichkeiten von ‚Pepper‘ erweitern und ergänzen.“ In Zukunft sollen nicht nur die alten Menschen, sondern auch Kinder und jüngere Erwachsene mit Pepper in Kontakt kommen. Das Ziel ist, durch generationsübergreifende Veranstaltungen in den jeweiligen Einrichtungen, neue gemeinsame Erlebnisse für Bewohnerinnen und Bewohner und Familienangehörige zu schaffen sowie spielerisch, abwechslungsreiche Gesprächsthemen und Kommunikation zwischen Alt und Jung anzuregen.