News
Demenz: Gutes Hören kann Beginn verzögern
Wie ein Hörverlust das Demenzrisiko erhöht und zu Einschränkungen der geistigen Leistungsfähigkeit führen kann, ist Thema einer aktuellen Studie des Forscherteams von Frank Lin vom Johns Hopkins Center on Aging and Health in Baltimore, USA.

Hörverluste können mit einer Hörgeräteversorgung, die auf den persönlichen Hörverlust ausgerichtet ist, ausgeglichen werden, raten Hörgeräteakustiker.
Foto: Grey59/pixelio.de
Altersschwerhörigkeit erhöht laut der Studie das Risiko von Altersdemenz und Altersdepression. Wird ein Gehörverlust nicht festgestellt und behandelt, verlernt das Gehirn, mit den Sinnesreizen umzugehen und akustische Informationen zu verarbeiten. Zieht sich der Betroffene weiter zurück, ist das Gehirn noch weniger Reizen ausgesetzt.
Menschen, die schlecht hören, sind auch in ihrer räumlichen Wahrnehmung eingeschränkt. Dies könne sich, so die Wissenschaftler, auf die Bewegungsabläufe auswirken und zu Unsicherheit führen. Ein Hörsystem könne demnach dafür sorgen, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, empfiehlt die Europäische Union der Hörgeräteakustiker (Euha).
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu verfassen.
Sie haben noch kein Konto?
Jetzt registrieren