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Clowns-Visiten sorgen für Abwechslung
Wenn Clowns das Bochumer Wichern-Haus besuchen, blühen die Heimbewohner auf. Sie singen, lachen – und vergessen manchmal sogar ihre Schmerzen. Eine Stiftung finanziert die Clownsbesuche.

Die Clowns stoßen auf so viel Begeisterung, weil sie genau hinhören, hinschauen und spontan reagieren. Foto: Christian Weische
Heidi und Schwattke besuchen als Clownsduo zurzeit regelmäßig die Einrichtung des Evangelischen Johanneswerks. 14 Häuser des Johanneswerkes besuchten die Clowns bereits 2014, alle weiteren der insgesamt 34 Einrichtungen sollen folgen.
Arnika Ludwig ist der weibliche Part des Duos. Die studierte Mathelehrerin (32) gehört wie ihr Kollege Holger Voss (56) zum Verein Clownkontakt aus Herford und hat ihr Handwerk an einer speziellen Clownsschule gelernt.
"Die Bewohner blühen regelrecht auf, wenn Heidi und Schwattke zu uns kommen", sagt Hausleiterin Anke Rother. Das Seniorenheim selbst könnte die monatlichen Besuche von je zwei Stunden nicht finanzieren, sagt sie. Die Stiftung "Humor hilft Heilen" des Mediziners und Kabarettisten Eckart von Hirschhausen unterstützt das Clowns-Projekt.
Wie genau sich die regelmäßigen Besuche der Clowns auf die insgesamt 3000 Bewohner der Einrichtungen des Johanneswerks, aber auch auf die rund 3300 Mitarbeiter auswirken, wird durch eine wissenschaftliche Begleitung untersucht.
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