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Case-Management hält Einzug in die Soziale Betreuung

Das KWA Georg-Brauchle-Haus in München hat in der Sozialen Betreuung die Stelle eines Case-Managers geschaffen. Nach drei Jahren hat sich dieser Schritt bewährt: Bewohner und Einrichtung profitieren.

Beratungsgespräch mit einem älteren Ehepaar
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Aurelia Fürst (rechts) vernetzt alle Bereiche des Hauses, um den Bewohnern ein Angebot zu machen, das ihren Bedürfnissen optimal entspricht.

Foto: Georg-Brauchle-Haus

In den beiden Wohngebäuden im Haus Perlach und im Haus Ramersdorf stehen den Bewohnern des KWA Georg-Brauchle-Hauses 213 Wohnungen für betreutes Wohnen mit hauseigenem ambulanten Pflegedienst zur Verfügung. Der Soziale Dienst stellt den Bewohnern im Sinne eines Case-Managements ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot zusammen. Die 2014 geschaffene Stelle im Sozialdienst lebt davon, mit den Bewohnern und deren Bezugspersonen mit allen Bereichen des Hauses und auch mit externen Dienstleistern zu kommunizieren und deren Leistungen zu vernetzen. Die Redaktion der Zeitschrift Aktivieren hat mit Aurelia Fürst gesprochen, die den Sozialen Dienst leitet.

Laut Fürst wurde die Stelle geschaffen, um den Austausch und die Kommunikation zwischen den verschiedenen Bereichen zu verbessern und Synergien zwischen den Berufsgruppen zu nutzen. Als Case-Managerin koordiniert sie die Hauswirtschaft, den hauseigenen ambulanten Pflegedienst, die Kundenbetreuung, die für die Freizeitangebote zuständig ist, und die Haustechnik. "Im Zentrum stehen dabei immer die Bedürfnisse des Bewohners: Was braucht er? Und wie können wir umsetzen, was der Bewohner braucht?", erläutert die Case-Managerin.

Welche organisatorischen und konzeptionellen Vorteile mit ihrer Arbeit sonst noch für das Georg-Brauchle-Haus verbunden sind, ist nachzulesen im Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Aktivieren. Sie kennen Aktivieren noch nicht? Dann sichern Sie sich Ihr kostenloses Probeexemplar!

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