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Bewegungsbegleiter animieren zu körperlicher Aktivität
Die Kampagne "Ich bewege mich – mir geht es gut!" fördert leicht zugängliche Bewegungsangebote, die sich insbesondere an Senioren richten. Initiator ist die Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) in Zusammenarbeit mit dem Rheinhessischen Turnerbund (RhTb).

Bewegung ist das A und O für den Erhalt von Mobilität und Selbstständigkeit im Alter. Hier greift die Bewegungskampagne aus Rheinland-Pfalz.
Foto: Werner Krüper
Ebenfalls im Boot ist die Landesleitstelle "Gut Leben im Alter" des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz. Zum Start der vierten Staffel der Ausbildung von Bewegungsbegleitern sagt Sozialministerin Bätzing-Lichtenthäler: "Bewegung ist das A und O für den Erhalt von Mobilität und Selbstständigkeit im Alter. Mit unserer Kampagne wollen wir daher nachhaltige Strukturen schaffen, die es Senioren ermöglichen, ohne großen organisatorischen Aufwand an Bewegungsangeboten in ihrem unmittelbaren Wohnumfeld teilzunehmen und sich damit ein gutes Leben im Alter länger zu erhalten."
Mit der Kampagne soll der Naherholungsraum als Gesundheits- und Bewegungsraum neu entdeckt werden. In Parks, auf Grünflächen, in Generationenanlagen, in öffentlich zugänglichen Gebäuden oder auf freier Flur entstehen gemeinsame Aktivitäten, die von regionalen Runden Tischen geplant und von Bewegungsbegleiterinnen und Bewegungsbegleitern realisiert werden. Landesweit haben 2015 bereits über 10 regionale Runde Tische ihre Arbeit aufgenommen. Partner an diesen regionalen Runden Tischen sind beispielsweise Mehrgenerationenhäuser, Turn- und Sportvereine, Wohlfahrtsverbände, Pflegestützpunkte, Orts- und Kreisverwaltungen, Pflegeeinrichtungen oder Seniorentagesstätten.
Mit der vierten Schulungsstaffel wurden nun schon über 85 Ehrenamtliche durch den Rheinhessischen Turnerbund zu Bewegungsbegleitern ausgebildet. "In der Ausbildung haben wir praktische Übungsbeispiele und einen Bewegungstrolley mit Praxismaterialien erhalten", erzählt Jutta Hartmann, Bewegungsbegleiterin und Mitarbeiterin der Ökumenischen Sozialstation in Frankenthal. "Da die Nachfrage an unserem Angebot hoch ist, wird bereits ein zweites Bewegungsangebot geplant."
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