Rätsel rund um das Thema Ostern lassen sich wunderbar in Gedichte verpacken: So bezieht man Bewohner mit unterschiedlichen kognitiven Fähigkeiten ein, ohne sie zu unter- oder überfordern.
Foto: fotolia/halfpoint
27. Mrz 2017 | News
Damit in Gruppen kognitiv fitte wie auch stärker beeinträchtigte Teilnehmer auf ihre Kosten kommen, ist Kreativität gefragt. Aktivieren-Autorin Sandra Zenz zeigt in der aktuellen Ausgabe, wie der Spagat gelingt, in dem sie österliche Reime und Rätsel kombiniert.
Rätsel rund um das Thema Ostern lassen sich wunderbar in Gedichte verpacken: So bezieht man Bewohner mit unterschiedlichen kognitiven Fähigkeiten ein, ohne sie zu unter- oder überfordern.
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Reime funktionieren auch bei Bewohnern mit kognitiven Einschränkungen, denn sie sprechen das Langzeitgedächtnis an und funktionieren auch bei fortgeschrittener Demenz noch sehr gut. Diese Erfahrung hat auch Sandra Zenz gemacht und selbst gereimte Rätsel aufgesetzt. Die Gedichte beschreiben in sechs Zeilen einen Gegenstand. Die vorletzte Zeile reimt sich dann auf das Lösungswort. So kann sich jeder Teilnehmer die Antwort vom Inhalt und/oder Abschlussreim herleiten. Damit lassen sich in eine einzige Aktivierung gleich mehrere Schwierigkeitsgrade einbauen.
Eine Kostprobe der Gedichte und ein Anwendungsbeispiel für einen gelungenen Praxiseinsatz lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von Aktivieren. Sie kennen Aktivieren noch nicht? Dann sichern Sie sich Ihr kostenloses Probeexemplar.
Tipps:
Spiele
In Erinnerungen schwelgen und gemeinsam ein gemütliches Zuhause einrichten. Liebevoll gestaltete Möbel auswählen und über die "Kochhexe" oder den "Nierentisch" aus früheren Zeiten miteinander ins Gespräch kommen: All das und vieles mehr hält das Biografiespiel "Bei uns zu Hause" für die Mitspieler bereit. Einfach die "Zimmer" der Wohnung auslegen und schon kann es losgehen. Beim gemeinsamen Einrichten mit Möbeln und Dekorationsgegenständen plaudern die Teilnehmer über Erlebnisse rund um die Themen Wohnen, Arbeit und Freizeit. Neben den visuellen Reizen unterstützen biografische Fragekarten die Spielleitung: Wie sieht Ihr Lieblingssessel aus? Hatten Sie früher einen Kachelofen? Welche Blumen mögen Sie besonders? So gelingt es ganz nebenbei, mehr über die Lebensumstände der Teilnehmer zu erfahren. Und die fachkundigen "Inneneinrichter" sind sicherlich mit viel Spaß dabei!
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