Die Empfehlung der Experten lautet, je 30 Bewohner mindestens eine Vollzeitstelle für Soziale Betreuung vorzuhalten.
Foto: Werner Krüper
29. Jan 2016 | News
Betreuungsleistungen sind im Zusammenspiel mit der Pflege und im adäquaten Umfang zu planen. Dazu sollten Leitungskräfte wissen, wie viel Betreuungszeit am Bewohner tatsächlich zur Verfügung steht. Dieser Frage geht der erste Teil dieser zweiteiligen Miniserie in der aktuellen Ausgabe von Aktivieren nach.
Die Empfehlung der Experten lautet, je 30 Bewohner mindestens eine Vollzeitstelle für Soziale Betreuung vorzuhalten.
Foto: Werner Krüper
Im Sinne einer lebensweltorientierten Pflege und Betreuung wird Wohlbefinden des Einzelnen durch Selbstständigkeit, Autonomie, Vertrautheit und eine sichere, fördernde Umgebung definiert. Der alte Mensch soll erleben, dass sein Dasein einen Sinn hat, er soll sich selbst im Alltag wiederfinden, seine Kompetenzen ausleben, seine individuellen Routinen aufrechterhalten können. Dazu bedarf es gemäß des Aktivieren-Autorenteams Karla Kämmer und Jürgen Link einer an seiner Biografie orientierten Pflege und Betreuung – und die darf sich nicht funktional aufspalten, sondern muss in Vernetzung geschehen.
Beide Berufsgruppen sollten Hand in Hand arbeiten, jede mit ihren spezifischen Arbeitsinhalten, aber den gleichen Zielen verpflichtet. Dies kann nach nur gelingen, wenn Pflegekräfte und Betreuungskräfte
Gemeinsam sollten sie
Darüber hinaus sollten Betreuungskräfte an Pflegevisiten teilnehmen und in die Tourenplanung der Pflege einbezogen werden. "Es liegt in der Verantwortung der Führungskräfte, die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit diese enge Verzahnung gelingen kann", sind Kämmer und Link überzeugt. Grundvoraussetzung dafür sei die Förderung des Teamgedankens und die Anerkennung der jeweils geleisteten Arbeit.
Mehr dazu und wie Sie die Personalressourcen in der Sozialen Betreuung korrekt planen und berechnen, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von Aktivieren (kostenloses Probeheft).
Zeitschriftenabo
Die
Soziale Betreuung gewinnt immer mehr an Bedeutung im Pflegealltag.
Betreuungskräfte nach §43b müssen koordiniert werden. Alle Beteiligten
sind gefordert Tag für Tag neue Konzepte und individuelle
Betreuungsangebote zu entwickeln, um die Senioren zu begeistern. Doch
woher immer wieder aufs Neue frische Ideen nehmen? Wie lässt sich
Abwechslung in den Betreuungsalltag bringen und die Kreativität anregen?
Aktivieren - das Magazin für die Soziale Betreuung unterstützt
Sie dabei: Mit Ideen und farbenfrohen Beispielen, die Sie bei der
Organisation Ihrer Angebote entlasten und Ihnen neue Impulse für den
Betreuungsalltag geben.
Weitere Informationen zum Abonnement siehe unten oder unter aktivieren.net/zeitschrift/aktivieren_abonnement.
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