Für eine validierende Komminikation empfiehlt es sich, sich mit dem Gesprächspartner auf Augenhöhe zu begeben und ihn vielleicht sogar vorsichtig am Arm zu berühren.
Foto: Werner Krüper
14. Feb 2017 | News
Eine validierende Kommunikation in der Sozialen Betreuung gibt Demenzbetroffenen das Gefühl, verstanden und wertgeschätzt zu werden. Wer so kommunizieren möchte, muss sich zunächst in den Bewohner hineinversetzen.
Für eine validierende Komminikation empfiehlt es sich, sich mit dem Gesprächspartner auf Augenhöhe zu begeben und ihn vielleicht sogar vorsichtig am Arm zu berühren.
Foto: Werner Krüper
Naomi Feil hat mit der Validation eine Kommunikationsmethode im Umgang mit demenzkranken Menschen gefunden, die bestimmte Gesprächs- und Fragetechniken umfasst. Gleichzeitig wird unter Validation eine wertschätzende Grundhaltung im Umgang mit Demenzbetroffenen verstanden. Aktivieren-Autorin Monika Weidlich zeigt in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift anhand von Beispielen, wie eine derartige Kommunikation funktioniert.
Sie macht deutlich, wie es gelingen kann, die Motive demenzbetroffener Menschen für ein bestimmtes Verhalten oder bestimmte Äußerungen zu analysieren und angemessen darauf zu reagieren. Aus Weidlichs Sicht empfiehlt sich hierzu häufig ein "einfühlsamer Mittelweg" zwischen Lüge und Wahrheit – um die Betroffenen einerseits mit der Wahrheit nicht weiter zu verwirren oder zu verletzen, sie aber auch nicht zu belügen, da dies weder ethisch zu vertreten sei, noch zu einer dauerhaften Lösung führe.
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DVD-Tipp: Integrative Validation. Brücken bauen in die Welt des demenziell Erkrankten
Spiele
In Erinnerungen schwelgen und gemeinsam ein gemütliches Zuhause einrichten. Liebevoll gestaltete Möbel auswählen und über die "Kochhexe" oder den "Nierentisch" aus früheren Zeiten miteinander ins Gespräch kommen: All das und vieles mehr hält das Biografiespiel "Bei uns zu Hause" für die Mitspieler bereit. Einfach die "Zimmer" der Wohnung auslegen und schon kann es losgehen. Beim gemeinsamen Einrichten mit Möbeln und Dekorationsgegenständen plaudern die Teilnehmer über Erlebnisse rund um die Themen Wohnen, Arbeit und Freizeit. Neben den visuellen Reizen unterstützen biografische Fragekarten die Spielleitung: Wie sieht Ihr Lieblingssessel aus? Hatten Sie früher einen Kachelofen? Welche Blumen mögen Sie besonders? So gelingt es ganz nebenbei, mehr über die Lebensumstände der Teilnehmer zu erfahren. Und die fachkundigen "Inneneinrichter" sind sicherlich mit viel Spaß dabei!
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