Besonders wirksam und einfach umzusetzen in Pflegeeinrichtungen: Maßnahmen zur Bewegungsförderung.
Foto: Geriatrie Lübeck, Krankenhaus Rotes Kreuz Lübeck, Geriatriezentrum
11. Apr 2017 | News
Das "Lübecker Modell Bewegungswelten" (wir berichteten) soll künftig bundesweit in Pflegeeinrichtungen implementiert werden. Entwickelt wurde es von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Geriatrie Lübeck am Krankenhaus Rotes Kreuz Lübeck und dem organisierten Sport.
Besonders wirksam und einfach umzusetzen in Pflegeeinrichtungen: Maßnahmen zur Bewegungsförderung.
Foto: Geriatrie Lübeck, Krankenhaus Rotes Kreuz Lübeck, Geriatriezentrum
Die Pilotphase des Trainingsprogramms wird durch umfassende wissenschaftliche Evaluationen begleitet. Erste Ergebnisse belegen, dass Mobilität, Koordinierung, Kraft, Kognition und Lebensqualität der Teilnehmenden positiv beeinflusst werden konnten.
Vorgestellt wurde das Modell Anfang April auf der 5. Bundeskonferenz "Gesund und aktiv älter werden" in Berlin. Die BZgA hat die Veranstaltung unter dem Titel "Präventionspotenziale im hohen Alter - Ansätze der Prävention und Gesundheitsförderung in der Lebenswelt Pflegeeinrichtung" organisiert.
Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA, erläuterte in Berlin: "Aktuelle Studien bestätigen, dass Bewegungsförderung im Alltag in jedem Lebensalter positive gesundheitliche Effekte hat, aber auch dann, wenn körperliche Einschränkungen und Krankheiten vorliegen. Hier setzt die BZgA mit ihrem Programm ‚Älter werden in Balance‘ an. Mit dem ‚Lübecker Modell Bewegungswelten‘ hat sie ein alltagsnahes und effektives Training zur Bewegungsförderung in Pflegeeinrichtungen entwickelt." Unterstützt wird das Programm vom Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV).
Bücher
Wie viel Spaß doch leichte körperliche Anstrengung machen kann! Begeistern Sie mit den Übungen aus dem Bewegungsbuch auch Gymnastik-Muffel. Denn Woche für Woche bringen ganz unterschiedliche Alltagsgegenstände Schwung und Bewegung in die Gruppenstunde. Ob Socken oder Trinkbecher, Bierdeckel oder Kieselsteine: Nach der gemeinsamen Anstrengung geht es in Quizrunden und kurzen Gesprächen um das jeweilige Alltagsthema. Alle Aktivierungsideen lassen sich in der Gruppen- wie in der Einzelbetreuung einsetzen und sind sofort und ohne Vorbereitung umsetzbar.
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