Mehr Steh- und Gangsicherheit: Für ihr Rollatorentraining wurden die Kooperationspartner vom Landessportbund zertifiziert.
Foto: Markus Lowis/Ev. Altenzentrum Hückelhoven
23. Jul 2019 | News
Sturzangst von Bewohnern kann sich lähmend auswirken und zu passivem Verhalten führen. Auch Mitarbeiter könnten Angst vor dem Sturz eines Bewohners entwickeln. Daher werden möglicherweise Bewegungsimpulse unterdrückt.
Mehr Steh- und Gangsicherheit: Für ihr Rollatorentraining wurden die Kooperationspartner vom Landessportbund zertifiziert.
Foto: Markus Lowis/Ev. Altenzentrum Hückelhoven
Hier bedarf es einer fortwährenden Schulung der Mitarbeiter sowie einer guten Beratung der Bewohner und deren Angehörigen. "Zur Mobilitätsförderung gehört es, Risikofaktoren so gut es geht im Rahmen einer individuellen Pflege- und Betreuungsplanung zu minimieren", betont Ute Ossa-Kühnel, Leitung Sozialer Dienst im Ev. Altenzentrum Hückelhoven. In Ihrem Beitrag im Schwerpunkt der Juliausgabe der Zeitschrift Aktivieren beschreibt die gleichzeitige Qualitätsbeauftragte, wie ihre Einrichtung den Expertenstandard Mobilitätsförderung im interdisziplinären Team mit Leben gefüllt hat.
Einzel- und Gruppenangebote der Mobilitätsförderung werden dort von externen Fachkräften oder Mitarbeitern aus dem Ev. Altenzentrum, aber auch von ehrenamtlichen Mitarbeitern oder Angehörigen umgesetzt. Ein besonderer Gewinn zeigte sich in der Zusammenarbeit mit externen Fachkräften, wie vom Sportbund. Damit jeder Bewohner nach seinen Möglichkeiten gefördert wird, setzt das Betreuungsteam eine "Checkliste Bewegungsangebote" ein, mit der die Mitarbeiter verschiedene Bewegungsangebote vorstellen. Die Angebote richten sich an Bewohner in den unterschiedlichen Mobilitätsphasen und Krankheitsständen. "Wir stellen diese Checkliste den Bewohnern und ihren Angehörigen vor und evaluieren sie", so Ossa-Kühnel.
Was die Rheinländer sonst noch alles für die Mobilität ihrer Bewohner tun und wie sie sich dazu organisieren, steht in der aktuellen Ausgabe von Aktivieren. Sie kennen die Zeitschrift noch nicht? Dann sichern Sie sich Ihr kostenloses Probeexemplar.
Spiele
In Erinnerungen schwelgen und gemeinsam ein gemütliches Zuhause einrichten. Liebevoll gestaltete Möbel auswählen und über die "Kochhexe" oder den "Nierentisch" aus früheren Zeiten miteinander ins Gespräch kommen: All das und vieles mehr hält das Biografiespiel "Bei uns zu Hause" für die Mitspieler bereit. Einfach die "Zimmer" der Wohnung auslegen und schon kann es losgehen. Beim gemeinsamen Einrichten mit Möbeln und Dekorationsgegenständen plaudern die Teilnehmer über Erlebnisse rund um die Themen Wohnen, Arbeit und Freizeit. Neben den visuellen Reizen unterstützen biografische Fragekarten die Spielleitung: Wie sieht Ihr Lieblingssessel aus? Hatten Sie früher einen Kachelofen? Welche Blumen mögen Sie besonders? So gelingt es ganz nebenbei, mehr über die Lebensumstände der Teilnehmer zu erfahren. Und die fachkundigen "Inneneinrichter" sind sicherlich mit viel Spaß dabei!
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