10. Dez 2021 | Demenz
Wissenschaftliche Suche nach Schatzkästchen
Menschen mit Demenz auf direkte und persönliche Weise mehr Lebensqualität ermöglichen – dieses Anliegen verfolgt ein Projekt der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ), die mit Partnern „Schatzkästchen“ entwickeln, um die Sinne von Menschen mit Demenz individuell anzuregen.
Eine schön gestaltete Kiste öffnen, in der Kiste ein weiches Kissen finden, auf dem fühlbar ein Weihnachtsbaum eingestickt ist und das einen Tannenduft verströmt: So oder ähnlich stellen sich Wissenschaftler des neuen WHZ-Projekts „Entwicklung eines interaktiven, multisensorischen und reizstimulierenden Baukastensystems zur Steigerung der Lebensqualität für Menschen mit Demenz – das Schatzkästchen“ das Ergebnis ihrer Arbeit in den nächsten Monaten vor.
„Wir werden kleine Schätze entwickeln, die die Lebensqualität verbessern sollen. Die Sinne sollen mit individuellen oder auch regional typischen Themen angesprochen werden. In Westsachsen starten wir“, so erklärt Prof. Dr. Wilfried Schlüter das Anliegen der Forscher.
Regionale Textilunternehmen sind beteiligt
Mitte Oktober 2021 trafen sich die Vertreter der beteiligten Unternehmen Funke Stickerei GmbH aus Eibenstock, der Plauener Spitzen und Stickereien GmbH und des Thüringischen Institutes für Textil- und Kunststoff – Forschung e.V. (TITK e.V.) aus Rudolstadt. Ziel der Kooperation ist es, ein Produkt zu entwickeln, das Menschen mit Demenz durch visuelle, auditive, taktil-haptische und olfaktorische Stimulation ein Stück Lebensqualität zurückgibt. Dabei sollen besonders Motive aus der Region und aus den 1950er- und 1960er-Jahren Anwendung finden.
Die Forschungsgruppe konzentriert sich auf die Entwicklung textil-basierter Komponenten. Doch auch die Aufbewahrungsbox für die Komponenten soll Interaktionsmöglichkeiten schaffen und die Motorik schulen.
Zum Projektteam der WHZ gehören Prof. Dr. Wilfried Schlüter und Prof. Dr. Tom Schaal, die gemeinsam das Projekt leiten. Unterstützt werden sie von den wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen Lydia Günther, Stefanie Liebl und Michel Hummel.

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